Mehr als 560.000 Gäste
Die Landesgartenschau (Laga) in Beelitz hat am Montag zum letzten Mal geöffnet und am Feiertag noch einmal viele Besucher angelockt. Nach mehr als einem Jahr konnten die Organisatoren eine positive Bilanz ziehen: Es kamen insgesamt mehr als 560.000 Besucher auf das Gartenschau-Gelände, wie ein Sprecher mitteilte.
Das waren weit mehr als ursprünglich erwartet. Zum Abschluss am Montag seien mehrere Tausend Gäste auf der Laga gewesen. Nun bereitet sich die Stadt Wittenberge in der Prignitz auf die nächste Gartenausstellung vor - sie ist 2027 geplant.
Der Bürgermeister von Beelitz und Geschäftsführer der Landesgartenschau, Bernhard Knuth (parteilos), sagte am Montag im rbb24 Inforadio, die Schau sei erfolgreich gewesen, weil viel Kunst und Information auf das Gelände gebracht worden sei. Außerdem hätten besondere Orte als Publikumsmagneten gewirkt.
Dazu zählte Knuth unter anderem die Stadtpfarrkirche, das Festspielareal mit einer neuen Freilichtbühne und den Wiesenpavillon mit gastronomischem Angebot und Livemusik. Für die Landesgartenschau seien außerdem besondere Veranstaltungsformate entwickelt worden wie etwa der Sommergarten. An jedem Sonntag habe das Sommergarten-Programm 1.000 bis 1.200 Gäste angezogen.
Das erneuerte Gelände für die Gartenschau soll als kostenloser Beelitzer Stadtpark erhalten bleiben. Das Gelände bleibt laut Organisatoren eingezäunt. Die Tore am jetzigen Haupteingang, am Altstadteingang, entlang der Treuenbrietzener Straße und an den drei Nieplitzbrücken sollen täglich am Morgen geöffnet und mit Einbruch der Dunkelheit geschlossen werden.
Um notwendige Rückbauten, etwa der Hauptgastronomie, vorzunehmen, werde das Gartenschaugelände ab dem 1. November für eine Woche gesperrt.
Auf dem Areal am Rande der Beelitzer Altstadt wurden rund 22 Millionen Euro investiert, davon kamen 16 Millionen vom Land.
Sendung: rbb24 Inforadio, 31.10.2022, 9:00 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen