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Quelle: Horst Galuschka/dpa

Berlin-Reinickendorf

Jugendlicher soll Mann mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt haben

Die Polizei in Berlin sucht einen Jugendlichen, der einen 34-jährigen Gerüstbauer in Reinickendorf mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt haben soll.

Nach Angaben der Behörde ereignete sich die Tat bereits am 21. Oktober, der Verdächtige befindet sich seither auf der Flucht. Wie die Polizei am Montag mitteilte, soll der Jugendliche zur Tatzeit in Begleitung zweier Komplizen gewesen sein. In der Straße Mittelbruchzeile in Reinickendorf soll er auf Höhe des Gebäudes der Hausnummer 1 drei Bauarbeiter beleidigt haben.

Mit Messer in Rumpf gestochen

Nach Angaben der Polizei hat einer der Gerüstbauer den Beleidiger daraufhin ergriffen, ihn zu Boden gebracht und auf ihn eingeschlagen.

Der Jugendliche soll dem 34-jährigen Mann daraufhin mit einem Messer in den unteren Teil des Rumpfes gestochen haben, bevor er und seine Komplizen, darunter eine jugendliche Frau, bislang unerkannt vom Ort flüchteten. Passanten übernahmen bis zum Eintreffen des Notarztes sofort die Erstversorgung des lebensgefährlich Verletzten. Die Sanitäter brachten den 34-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er sofort notoperiert werden musste.

Öffentliche Fahndung nach Verdächtigem und Zeugen

Im Internet hat die Polizei am Montag einen Zeugenaufruf und Bilder einer Überwachungskamera veröffentlicht [berlin.de], die den Verdächtigen und seine mutmaßlichen Begleiter zeigt.

Die Polizei schätzt das Alter des Jugendlichen auf 14 bis 16 Jahre, er soll kurze schwarze Haare haben, 1,55 bis 1,60 Meter groß und schlank sein. Zum Tatzeitpunkt trug er Angaben der Polizei zufolge eine gesteppte Bomberjacke, eine helle Jeanshose und einen hellen Pullover.

Hinweise, die auch vertraulich behandelt werden können, nimmt die 6. Mordkommission des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664 – 911666 (mit Anrufbeantworter) oder per E-Mail an LKA116-hinweis@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.11.2022, 16:00 Uhr

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