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Audio: rbb 88.8 | 04.01.2023 | Thomas Webber | Quelle: dpa

Unternehmen verspricht Rückbuchung

BVG bucht bei einigen Kunden zu viel für 29-Euro-Abo ab

Das 29-Euro-Ticket hat im Januar einige Berliner mehr als 60 Euro gekostet. Durch einen technischen Fehler sei der reguläre Preis für ein AB-Abo abgebucht worden, heißt es von der BVG. Das Geld werde erstattet.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben im Januar mehreren Abo-Kunden statt 29 Euro den ursprünglichen Abo-Preis von 63,42 Euro abgebucht. Das bestätigte BVG-Sprecher Johannes Schwentu am Mittwoch gegenüber dem rbb. Zunächst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

"In der Tat ist es leider bei einem Teil unserer Abo-Kund:innen für den Tarifbereich Berlin AB zu einem technischen Fehler gekommen. Das tut uns sehr leid", sagte Schwentu.

Wie viele Kunden dies konkret betrifft, konnte Schwentu nicht sagen. Betroffene müssten demnach aber nichts unternehmen: Sie bekämen die Differenz schnellstmöglich und automatisch gutgeschrieben, hieß es.

Das vom Land Berlin finanzierte Abo für monatlich 29 Euro gibt es seit Oktober im AB-Tarifbereich. Zunächst war vorgesehen, dieses Ticket nur bis einschließlich Dezember anzubieten. Als sich abzeichnete, dass ein Nachfolger für das Neun-Euro-Ticket auf sich warten lässt, wurde es bis Ende April verlängert.

Der Bund hat sich inzwischen darauf geeinigt, ein bundesweites 49-Euro-Ticket einzuführen. Dieses soll im Frühjahr 2023 starten, der genaue Beginn ist noch nicht endgültig festgelegt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 04.01.23, 19:30 Uhr

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