Berlin-Schöneberg
Kaum ist der Verkauf von Böllern nach zwei Jahren Corona-Pause wieder gestattet, musste die Polizei in Berlin am Donnerstagabend eingreifen. Rund 150 Personen bewarfen sich in Schöneberg mit Pyrotechnik - in einer der drei Böller-Verbotszonen.
In Berlin-Schöneberg haben sich am Donnerstagabend etwa 150 Personen eine regelrechte Schlacht mit Feuerwerkskörpern geliefert.
Wie die Polizei dem rbb am Freitag mitteilte, hatten sich gegen 21 Uhr im Kreuzungsbereich Pallasstraße / Ecke Potsdamer Straße immer mehr Menschen vor einem Geschäft mit Silvester-Artikeln versammelt.
Aus unbekannter Ursache eskalierte die Situation, wobei sich verschiedene Gruppen gegenseitig mit Feuerwerk beschossen. Die Polizei konnte die Lage erst nach rund zwei Stunden beruhigen. Festnahmen gab es keine, über Verletzte ist nichts bekannt. Zunächst hatte die "B.Z." [www.bz-berlin.de] berichtet. Auch die Polizei, die mit einer Einsatzhundertschaft angerückt war, wurde demnach mit Pyrotechnik beschossen.
Die Polizei kündigte an, dort nun verstärkt Präsenz zu zeigen. Die Gegend ist eine von insgesamt drei Böllerverbotszonen in Berlin. Dort hatte es in der Vergangenheit bereits Ausschreitungen zu Silvester gegeben.
Sendung: rbb24 Abendschau, 30.12.22, 19:30 Uhr
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