Interview | Verkehrsexperte der HTW - "Autofahrer zu ärgern ist keine sinnvolle Politik"

Fr 02.12.22 | 06:12 Uhr
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Parkplätze für Fahrräder und Roller sind in der neuen Fahrradstraße in der Charlottenstraße zwischen Unter den Linden und Leipziger Straße gekennzeichnet. (Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka)
Bild: dpa/Bernd von Jutrczenka

Ab Januar dürfen in Berlin Fahrräder kostenlos auf Autoparkplätzen abgestellt werden. Ziel sei eine Umverteilung des öffentlichen Raums, heißt es von der Verkehrsverwaltung. Der Berliner Verkehrsexperte Christian Böttger hält das für einen Schnellschuss.

Ab dem 1. Januar 2023 können in Berlin Fahrräder, E-Roller, Lastenräder und Motorräder kostenlos auf kostenpflichtigen Autoparkplätzen abgestellt werden. Diese Neuregelung gab die Senatsverkehrsverwaltung am Mittwoch bekannt. Sie begründet den Schritt damit, dass so mehr Sicherheit auf Fußwegen geschaffen werde. Außerdem verbrauchten Autos schlicht zu viel Platz "in so einer dichten Stadt", so Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne). Gleichzeitig wurde angekündigt, dass die Parkgebühren für Autos erhöht werden.

Im Interview äußert sich dazu Christian Böttger, Professor für Wirtschaftsingenieurswesen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW).

Zur Person

Christian Böttger, Verkehrsexperte und Professor Wirtschaftsingenieurwesen an der HTW Berlin.(Quelle:Nikolas Fahlbusch)
Nikolas Fahlbusch

Christian Böttger ist Professor für Wirtschaftsingenieurswesen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW).

rbb|24: Herr Böttger, was halten Sie von der Neuregelung?

Christian Böttger: Für mich ist das ein wenig durchdachter Schnellschuss. Kostenlose Parkplätze für Fahrräder, das klingt für mich eher nach Wahlkampfgetöse, das ist nicht Teil einer durchdachten Verkehrspolitik. Die Senatskanzlei ist ja auch auf Twitter schon wieder zurückgerudert [siehe eingebetteter Tweet unten, Anm.d.Red.]. So wie es zunächst von der Verkehrsverwaltung formuliert war, klang es ja quasi wie eine Aufforderung für Radfahrer, Parkplätze zu blockieren. Wir erleben leider häufiger, dass wenig durchdachte Ideen und Vorschläge zum Thema Mobilität kommen, die aber nicht Teil eines vernünftigen Konzepts sind.

Warum handelt es sich Ihrer Meinung nach um einen Schnellschuss?

Böttger: Also zuerst einmal wird das dazu führen, dass Radfahrende vorsätzlich Parkplätze blockieren, das wird also letztendlich nochmal den Zorn zwischen den Verkehrsteilnehmern erhöhen. Aber nur damit, dass man sagt, man ärgert Autofahrer, hat man noch keine vernünftige Verkehrspolitik.

Es ist ein vorgeschobenes Argument, man wolle damit die Fußwege entlasten, wo heute die Radfahrer parken. Das ist ja eigentlich die Ausnahme. Wir haben heute eine Belastungssituation an einigen wenigen Ecken, aber das sind nicht die, wo es heute auch die Parkplätze gibt. Von daher hängt das diagnostizierte Problem mit der vorgeschlagenen Lösung auch nicht besonders gut zusammen. Das ist keine sinnvolle Politik.

Was wäre dann eine sinnvolle Politik, um den Verkehr nachhaltiger zu gestalten?

Wir müssen über die Verteilung des öffentlichen Raums nachdenken, ja. Und natürlich ist es auch richtig, das Auto zurückzudrängen. Allerdings kommen aus der Verkehrsverwaltung seit Jahren praktisch gar keine Impulse für den öffentlichen Verkehr. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsnetzes wird seit Jahren vom Senat verschleppt. Die Krise der BVG, das Thema Busspuren, die Beschleunigung des Straßenbahnverkehrs - all diese Dinge werden seit Jahren liegengelassen. Und jetzt kurz vor der Wahl kommt man dann mit dem Thema Fahrradparken auf Autostellplätzen, mit dem man in die Medien kommt...

Was würden Sie sich vom Senat wünschen, was weniger aktionistisch wäre?

Ich glaube, es ist schon richtig, die Parkgebühren zu erhöhen. Dazu gehört aber auch eine vernünftige Kontrolle und Durchsetzung der Regeln - sowohl konsequenteres Kontrollieren der Autos, aber auch der falsch geparkten Scooter und Räder. Das wird überhaupt nicht kontrolliert.

Ich denke aber auch, dass das Thema Verknappung gar nicht der zielführende Punkt ist. Wir sollten stattdessen vielleicht nochmal überlegen, ob und wie wir den öffentlichen Nahverkehr weiter privilegieren können. Nur mit einem Konzept können wir das Auto weiter zurückdrängen. Da kommen, wie gesagt, kaum Impulse.

Warum kümmert sich die Senatsverkehrsverwaltung Ihrer Meinung nach nicht um die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs?

Sicherlich ist das Thema Öffentlichkeit und die mediale Berichterstattung ein Teil des Problems. Die BVG besser zu machen, wäre ein relativ dickes Brett - man sieht aber, dass man mehr mediale Aufmerksamkeit bekommt mit irgendwelchen Schnellschüssen. Zuletzt zum Beispiel auch die Idee, die Strafbarkeit von Schwarzfahrten abzuschaffen - da bekommt man immer tolle mediale Aufmerksamkeit.

Was sind Ihre konkreten Vorschläge?

Der Ausbau des Straßenbahnnetzes, der seit Jahren verschleppt wird, müsste letztlich zur Chefsache werden. Die Termine werden Jahrzehnt um Jahrzehnt verschoben, gleiches gilt für die Ausschreibungen für den S-Bahn-Verkehr. Gestern kam ja gerade die Ankündigung, dass sich wieder mal die S-Bahn-Ausschreibungen und damit die neuen Züge um zweieinhalb Jahre verzögern. Das bedeutet, dass wir weiterhin zu wenige und veraltete Züge haben bei der S-Bahn.

Seit Jahren werden zudem keine neuen Busspuren eingerichtet, und jetzt stellt man fest, obwohl es dafür eigene Abteilungen gibt, dass man da offenbar ein Problem hat mit der Gesetzeslage und mit dem Regelwerk.

Wir haben eine neue Straßenbahnstrecke eingeweiht, Berlin hat es aber nicht geschafft, da irgendwie eine Ampel-Vorrangschaltung zu machen, mit der Folge, dass die Straßenbahn jetzt langsamer ist als der Bus, der da vorher gefahren ist.

Das sind Dinge, die in der Verkehrsverwaltung liegen und mit der sie sich intensiv und kontinuierlich drum kümmern müsste.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Jenny Barke. Es handelt sich um eine gekürzte und redigierte Fassung.

Sendung: rbb24 Abendschau, 30.11.2022, 19:30 Uhr

 

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95 Kommentare

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  1. 95.

    Wie kann man so etwas als Politiker beschließen, wenn doch von vornherein in einer Stadt wie Berlin klar ist, dass so ein politischer Schnellschuss nur Unfrieden, Streitereien und Agression zwischen den Verkehrsteilnehmern erzeugt. Noch dazu absolut unnötig! Bitte nehmt das schnellstmöglich zurück und überlegt im Vorfeld besser. Danke.

  2. 94.

    "man da geben Sie es ja den Rest der Kommentatorenschaft es ja mal so richtig heftig."

    Ja. Kritische Selbstreflexion - oder beleidigte Leberwurst. Das ist immer mal die Frage. Manchmal ist es hilfreich seine eigene Disposition, sein getriggert sein auf den Sachverhalt hin zu überprüfen. Statt von Beginn an in guter alter Konkurrenz anzunehmen, hier spräche jemand, der es selbst nicht tut und gut dastehen will.

    Lesen Sie meine Kommentare, dann könnten Sie bemerken: Ich mühe mich durchaus um sachlich-inhaltliche Grundierung. Unter Nennung der Grundüberzeugungen und Ziele, die mich leiten.
    Eine gewisse Müdigkeit, ein gewisser Überdruss gegenüber immergleichen Argumenten - die oftmals nicht mehr als unreflektierte Emotionen, Befindlichkeiten und Beharrung auf Status Quo sind räume ich ein. Mich triggert da die überzeugte Selbstzufriedenheit und das Beharrungsvermögen auf Verkehrsleitilinien die rational ohne Zukunft sind.

  3. 93.

    Ernst, Sie haben ja Recht, auf den Autofahrenden rumzuhacken ist in der Pauschalität nicht gerecht.
    Ich vermute mal, dass die meisten Kritiker:innen hier auch eher die systematische Bevorzugung/Priviliegienzuweisung des automobilen Verkehrs, des Verkehrsrechts sowie der Verkehrspolitik(als eines von wirklich vielen Aspekten sei hier die für Autoführende in den allermeisten Fällen kostenlose Abstellmöglichkeit am Fahrbahnrand genannt) stört UND eben, in Kombination damit, dass viele ihr Auto auch benutzen, wenn es gar nicht unbedingt erforderlich ist. Wenn ich zur Arbeit fahre, sehe ich in den Autos meist nur eine Person sitzen. Das ist extreme Flächenineffizienz und -ungerechtigkeit und verstopft die Straßen. Und der Flächenkonflikt - Sie merken es - verschärft sich eher mit jedem weiteren Jahr (und nein, das liegt nicht an der Politik der Grünen). Auto stehen lassen ist für den Großteil der Autobesitzenden mit Leichtigkeit möglich.

  4. 91.

    Nochmal: Es ist jetzt schon erlaubt sein Fahrrad auf einem Parkplatz abzustellen. Das Fahrrad muss bei einem bezahlten Parkplatz dann aber auch einen Parkschein ziehen. Pro Fahrrad, nicht pro Stellfläche. Es geht lediglich darum das kostenlos zu machen.
    Hier im Forum habe ich schon wieder drei Autoverliebte gelesen, die sich am Eigentum anderer vergreifen wollen um sich einen Parkplatz zu schaffen. Das ist illegal, da die Fahrräder nicht illegal dort stehen. Dagegen stehen 0 Radfahrer die den Autofahrern irgendetwas androhen.
    "Ein Radfahrer" möchte gerne warten bis das Gesetz durch ist um seinen Parkplatz zu sichern. Das kann er jetzt schon machen. Kann allerdings sein, dass er sein Fahrrad beschädigt vorfindet oder gar nicht mehr was aber nicht an den anderen Radfahrern oder der Verkehrsenatorin liegt, sondern eher an übergriffigen Autofahrern.
    Apropos hat der ÖPNV das gleiche Problem wie die Radfahrer, das private Auto. Deswegen werden gerne Trams verhindert.

  5. 90.

    Ich bin auf mein Auto angewiesen. Wenn ich alle Termine mit dem Fahrrad machen würde, könnte ich nur die Hälfte davon wahrnehmen.

  6. 89.

    (...)"bringen Sie nur zum Ausdruck: In Ihrer Wahrnehmung sind in erster Linie die Autofahrer das Problem."(...)

    Nein. Das ist Ihr Gefühl. Bei dem Sie interessierte Milieus und Politik emotionsgeladen abholen.
    "Stadt" (Nicht nur Berlin) ist seit den 1950ern mit der Priorität "autogerechte Stadt" geplant und umgebaut worden.
    Das ist materiell. Nicht Gefühl oder frei skalierbare "Wahrnehmung" In einem Zeitraum von 70 Jahren haben wir nun diese so priorisierte (Verkehrs)Infrastruktur. Auf Grund und Boden errichtet der sich nicht vermehren lässt.
    Auf auf diesem Raum müssen nun andere Prioritäten gesetzt werden. Bedeutet selbstverständlich: Weniger Raum für Individual-KFZ-Verkehr. Konsens wäre hier hilfreich um den Umbauprozess zu verkürzen. Die Mittel bereitzustellen für alternative ÖPNV Infrastruktur und Radwege für kürzere Entfernungen. Das bestehen auf KFZ-Stadt, bedingt den mangelnden Ausbau der Verkehrsmittel, die Sie zu Recht für Ihre Wege einfordern. Seit vielen Jahren.

  7. 88.

    Trotzdem gibt es auf vielen Straßen herumstehende Räder und Roller, die Fußgängern und Rollstuhlnutzern im Weg sind. Was ist falsch daran, die aus dem Weg zu schaffen? - Ihren Ärger über die Situation in Pankow verstehe ich teilweise. Allerdings war das Ordnungsamt Pankow lange Zeit AfD-geführt und ist nun in der Hand der CDU - und hat wenig mit Jaraschs Initiative zu tun.

  8. 87.

    Sie haben nicht verstanden, was beschlossen wurde. Informieren Sie sich bitte erst einmal.

  9. 86.

    So soll mehr Sicherheit auf Fußwegen geschaffen werden!? Das ist doch wohl ein Witz.

    Seit Jahren warten Fußgänger darauf, dass das Ordnungsamt seiner Rolle nachkommt und die rasenden Fahrradfahrer von den Fußwegen holt, insbesondere im Gebiet vom Bezirksamt Pankow. Fehlanzeige… jedes Jahr werden es mehr Fahrradfahrer auf dem Gehweg! Ordnungsamt schaut grundsätzlich weg! Bezirksamt Pankow hat nur Ausreden für diese Situation! Machen sie sich mal den Spaß und fragen sie mal nach beim Bezirksamt Pankow.

  10. 85.

    Schön umschrieben aber auch mit vielen tollen Worten bringen Sie nur zum Ausdruck: In Ihrer Wahrnehmung sind in erster Linie die Autofahrer das Problem. Ich betrachte die Stadt nun nur als Arbeitnehmer von außen. Was fällt Euch Berlinern nur so schwer daran zu erkennen, dass hinter dem Steuer und dem Lenker und in den Laufschuhen nur Menschen stecken, die alle ihr Päckchen zu tragen haben, die alle ihre Gründe für ihre Mobilitätsentscheidung haben und von denen KEINER nur gut oder nur schlecht ist? Ja! Auch die Fahrradfahrer sind nicht nur gute Menschen. Und auch unter den Autofahrern gibt es sehr soziale und mitfühlende Wesen. Völlig krass, ich weiß. Aber wahr!

  11. 84.

    "Ist so eine gut beschriebene Psychopathologie in der Sozial-Gesellschafts-Kommunikations-Politikwissenschaft bezüglich Aushandlungsprozesse. " man da geben Sie es ja den Rest der Kommentatorenschaft es ja mal so richtig heftig.
    Die sind sicher alle, so wie ich jetzt auch, völligst eingeschüchtert.
    Auf wen wollen sie denn jetzt noch reagieren?
    Zu den Beiträgen wie bisher doch eher nie, oder?

  12. 83.

    Also so ein bisschen stelle ich mir das anstrengend vor, sich so schnell derart angegriffen zu fühlen, dass man in das Gesagte Absichten reindeuten muss, um sich künstlich aufregen zu können. Gibts für Sie nur die Unterscheidung gut (Radfahrer, Fußgänger) und böse (Autofahrer)?

  13. 82.

    „ Mit der Verordnung wurde lediglich eine Befreiung von der Parkgebührenpflicht für Fahrräder, Pedelecs, Lastenräder, Leichtkrafträder und Motorräder geregelt.“
    Was für eine kriegerisch gute Idee, die Massen gegeneinander aufzuhetzen!!!!!

  14. 81.

    "Wir sollten uns als Bevölkerung nicht von Frau Jarasch aufhetzen lassen."

    Ich fühle mich von Frau Jarasch nicht "aufgehetzt"
    Das scheint mir eher Disposition von Leuten zu sein, die sich selbst bereits aufgehetzt haben und nun ihren Zustand auf andere projizieren. Um ihn von "aussen" aufgedrückt zu behaupten und zu rechtfertigen. Ist so eine gut beschriebene Psychopathologie in der Sozial-Gesellschafts-Kommunikations-Politikwissenschaft bezüglich Aushandlungsprozesse.

    Zweifellos gibt es eine oftmals inkohärente Verkehrspolitik. Die keineswegs nur von Frau Jarasch verantwortet wird.
    Aber da kann man sachlich, durchaus auch mal leidenschaftlich inhaltlich argumentieren. Aber das Beharrungsvermögen eines Milieus, das nicht verstehen will, dass die allein autogerechte Stadt Vergangenheit ist trägt erheblich zur Eskalation jeder Sachdiskussion bei.

  15. 80.

    Nu seien Sie mal nicht so streng und humorlos. Ich finde die Idee eher kreativ-bauernschlau und zeigt auf, wie wenig durchdacht und unzulänglich(neben allen anderen schon dargebrachten Kritikpunkten) diese Maßnahme ist.

  16. 78.

    Nicht aufhetzen lassen: d'accord. Durchatmen: Ja! - Allerdings ist Jarasch durchaus nicht die Hetzerin. Wer hetzt, kann man u.a. hier im Böttger-Interview, in den Kommentaren und im Wahlkampf sehen: Eine pragmatische Maßnahme für sicherere Fußwege wird in ungehemmter Weise zu einem "Ärgern von Autofahrern" umgedeutet, trotz des offensichtlichen Problems werden Planlosigkeit, Aktionismus und Verbotslust unterstellt, Äpfel werden mit Schrauben verglichen - und eingefleischte Autofahrer erklären das gleich als generelles Parkverbot für KFZ. Also bitte: Mehr objektive (!) Sachlichkeit.

  17. 77.

    Wir sollten uns als Bevölkerung nicht von Frau Jarasch aufhetzen lassen. Die Minderheit sind doch Nur-Autofahrer, Nur- Radfahrer, Nur-Fußgänger. Ich fahre mal Rad mal Auto mal geht's zu Fuß. Das hindert mich doch nicht , mit den jeweils anderen rücksichtsvoll klar zu kommen. Hier immer diese Aufgeregtheit als ginge es um Krieg und Frieden. Leute atmet durch!

  18. 76.

    "Genau da liegt das Problem. Die Grünen kennen immer nur Verbieten"

    Also im konkreten Fall wird ein Verbot aufgehoben....

  19. 75.

    Ein RadfahrerSchönefeldFreitag, 02.12.2022 | 11:56 Uhr
    "Also wenn ich noch in Berlin leben würde, was glücklicherweise nicht der Fall ist, würde ich morgens in mein Auto steigen und dafür auf den Parkplatz ein altes Lastenrad stellen. Abends hätte ich dann wieder meinen Parkplatz zurück. Dann bräuchte ich nicht wie früher 3x um den Block fahren und das kommt der Umwelt zugute. :-)"

    Na dann machen Sie doch. Wenn das Ihr Leben ist. Kann ja nicht jeder eine charakterliche Leuchte sein. Müssen Sie doch mit leben. Mal sehen wie das Ihre Nachbarn finden. Sie scheinen zu glauben dafür den Nachbarschaftsorden zu erhalten.
    Ich wäre da an Ihrer Stelle nicht so sicher.

  20. 74.

    "Was genau macht sie da so sicher? 45Mio. PKW x 100€ Kfz-Steuer sind schon 4,5 Mrd Einnahmen. (...)

    Es sind die Daten und Fakten für eine Verkehrsinfrastruktur, in deren Mittelpunkt vor allem die Belange des KFZ-Verkehrs stehen.
    Aber Daten und Fakten sind immer mal sehr schlecht für Gefühl und Demagogie. Und demaskieren einen Extremismus, der sich selbst als "Mitte" und gesunden Menschenverstand behauptet. Damit jedem rationalen und vernünftigen Aushandlungs- und Verteilungsprozess die Grundlage entziehen.

    "https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1265380/umfrage/kosten-und-erloese-des-strassenverkehrs-in-deutschland-nach-fiskallogik/"

  21. 73.

    Das bedeutet also die öffentliche Parkfläche gehört dem Autobesitzer, obwohl er weder Eigentümer noch Besitzer ist. Jetzt ist klar warum sich Autofahrer immer aufregen.

  22. 72.

    Können wir die Diskussionen bitte einigermaßen auseinander halten? Hier geht es erstmal um die gemeinsame Nutzung von Stellflächen durch ALLE Individual-Fahrzeuge, egal ob und wie sie motorisiert sind. Es gibt viele Bereiche in Berlin, wo für's Abstellen zugunsten der Gehweg-Nutzer auf die Straße ausgewichen werden sollte. Was ist daran so schlimm?? Das Stellflächen-Problem ist real, und die Lösung, ggf auch Roller und Räder auf der Straße zu parken ist schnell und pragmatisch. - Dass der ÖPNV suboptimal läuft ist richtig, und auch ich hatte mir von Jaraschs Vorgängerin mehr erhofft. Aber die Mühlen der Berliner Verwaltung mahlen nun mal sehr langsam. Doch das Stellflächen-Problem kann dort, wo es auftritt, ganz unbürokratisch gelöst werden. Kein Grund zur Panik also.

  23. 71.

    Also wenn ich noch in Berlin leben würde, was glücklicherweise nicht der Fall ist, würde ich morgens in mein Auto steigen und dafür auf den Parkplatz ein altes Lastenrad stellen. Abends hätte ich dann wieder meinen Parkplatz zurück. Dann bräuchte ich nicht wie früher 3x um den Block fahren und das kommt der Umwelt zugute. :-)

  24. 70.

    Also ich hätte es nicht besser beschreiben können ! Sehr guter Beitrag auf den Punkt gebracht ...Respekt !

  25. 69.

    Wie bei anderen Themen kommt es bei eigentlich richtigen und wichtigen Themen auf Sinn und Dialogfähigkeit an. Dieser, besonders in den letzten Jahren, planlose Aktionismus in der Politik allgemein, besonders in Berlin aber unerträgliche, Aktionismus, muß aufhören. Glauben all die kleinen Napoleon:innens sie könnten mit ihrem arroganten Kindergartentanten gebaren die Gesellschaft wieder mehr zusammenbringen? Als Beispiel möchte ich die Handjerystraße anführen. Ich bin in der Gegend aufgewachsen. Es war damals schon ein schöne schattige Straße, die damals als Schleichweg massig mißbraucht wurde, aber das ist hoffentlich mittlerweile unterbunden worden Wieso muß da viel geändert werden?

  26. 68.

    E.Auto ,Lastenräder so Groß wie Kleinwagen eiern über Straßen.Autofahrer als Steuerzahler sind die Deppen der Grünen-Politiker.E.Auto so Schwer wie zwei Kleinwagen.Größer, Breiter,Schwerer.Kinderhände die, im Wahn der Grünen-Politik wie Maulwürfe im Tagebau.... verrichten sind nur Beigeschmack.Grün ist Politik der Reichen,ohne Sinn und Verstand.5.schritte voraus Stürmen ohne den ersten gemacht zu haben.Verbieten ist noch nie Alternative Politik geworden.Klimakleber die neue Anarchie der Grünen.

  27. 67.

    Von diesem Senat und der Verkehrsverwaltung unter der Leitung von Frau Jarasch habe ich anderes erwartet. Das der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehr in dieser Stadt so schlecht läuft müssen sich die Regierenden der letzten Jahr Zehnte ankreiden lassen. Mit dieser Idee hat sich Frau Jarasch ein schönes Eigentor geschossen nur wieder Wahlkampf Getöse und viel heiße Luft. Diese Frau und die Grünen müssen abgewählt werden damit wieder Politik für die Bürger dieser Stadt gemacht werden kann.

  28. 66.

    Genau da liegt das Problem. Die Grünen kennen immer nur Verbieten, sind aber nicht willens und in der Lage, die dafür notwendigen Alternativen zu schaffen. Die wenigsten Autofahrer in Berlin dürften erfreut darüber sein, ihr Auto in der Stadt nutzen zu müssen, weil das schon an Masochismus grenzen würde. Nur wenn der ÖPNV Dank ungünstiger Verbindungen einfach keine Alternative darstellt, bleibt eben wieder nur das eigene Auto. Natürlich muss sich jeder überlegen, ob die geplante Fahrt wirklich sein muss, aber wenn es nicht besser geht, dann muss eben auch das Nutzen des eigenen KFZ eine akzeptierte Alternative bleiben. Parkplätze zu entwidmen löst an diesem Problem aber rein gar nichts sondern führt nur zu noch mehr Aggressionen. Ich persönlich könnte sogar mit einer City-Maut gut leben, wenn es endlich überall in Berlin brauchbare ÖPNV-Alternativen gäbe, auch und gerade in und aus den Außenbezirken.

  29. 65.

    Lassen Sie sich lieber einmal von einem Anwalt beraten. Sie scheinen da hemdsärmelige Vorstellungen zu haben, die Sie teuer zu stehen kommen können. Zudem zu Eskalation mit den Besitzern /Eigentümern der Fahrzeuge führen können.

    Eigentlich ist die dafür nicht gedacht - aber DIE LINKE bietet in ihren Bürgerbüros regelmässige kostenlose Rechtsberatung durch eine Rechtsanwältin, einen Rechtsanwalt an.
    Wie gesagt. Ist eigentlich für Menschen gedacht, die eine Sozial- und Mietenberatung brauchen, weil sie Ärger oder Probleme mit Ämtern, Arbeitgebern oder dem Vermieter haben. Und sich keinen Anwalt leisten können.

    Aber die geben Ihnen sicher gerne Auskunft über den Unterschied zwischen Ihrem Rechtsempfinden und der tatsächlichen Rechtslage. Das kann ja -wie wir wissen- ein grosser Widerspruch sein.

  30. 64.

    Wenn ich nicht wüsste das es nicht der erste April ist, würde ich denken es ist ein Aprilscherz.
    Man hat den Eindruck dieser Senat will die Wirtschaft der Stadt total an die Wand fahren.

  31. 63.

    Der motorisierte Autoverkehr deckt aber die durch ihn entstehenden Kosten mehr als ausreichend. Die Energiesteuer wurde zum Beispiel nicht eingeführt, um die Infrastruktur zu verbessern sondern um die Rentenkassen zu stützen.
    Dass der Verkehr sich nicht selbst finanzieren würde, ist eine urbane Legende, denn in diese Berechnungen wurden einfach sämtliche Infrastrukturkosten dem Individualverkehr zugeschlagen. Das ist aber unseriös und sachlich falsch, denn die Infrastruktur muss ohnehin zum größten Teil bereitgestellt werden. Schon aus Sicherheitsgründen muss jedes Haus über befahrbare Straßen erreichbar sein, es braucht die Wege für die Müllabfuhr, für den Öffentlichen Personennah- und Fernverkehr und für die Versorgung der Bevölkerung mit sämtlichen Waren. Nur wenige dieser Verkehrswege könnten weg- oder kleiner ausfallen, gäbe es den Autoverkehr nicht. Zudem werden meist Kosten ignoriert, die Autofahrer zusätzlich zahlen, wie Versicherungen.

  32. 62.

    Es wird eine Schlacht geben und das ist keine Übertreibung. Einige Radfahrer haben ein unglaubliches Aggressionspotential gegenüber Autofahrern entwickelt.

    Ich fahre 1x wöchentlich nach Friedrichshain, um meine Oma zum Einkaufen abzuholen. Natürlich mit dem Auto.
    Ich hänge wie ein Depp mit meinem Kopf über Lenkrad, um die quer schließenden Radfahrer rechtzeitig zu erkennen. Mir wurde mehrfach die Vorfahrt genommen, die Radfahrer kommen mit unglaublichen Tempo aus allen Richtungen. Dann wurde ich beschimpfft ( so richtig),weil ich im einer Seitenstraße (ich war niemanden im Weg), den Rollator eingeladen hatte. Der Radfahrer konnte ohne Probleme um mich herumfahren. Meine gebrechliche Oma und die Situation haben ihn überhaupt nicht interessiert. Ich blockiere seine rechte Fahrseite....
    Es sind nur wenige Radfahrer, aber diejenigen, die den Autofahrer als Feind haben, sind zu allem bereit.

  33. 61.

    Ich kann Herr Böttger nur Recht geben. Das Stichwort heisst: Kohärente, in sich logische und ineinandergreifende Verkehrspolitik. Statt Strassenkampf.
    Mehr Parkplätze für Fahrräder? An vielen Plätzen der Stadt richtig und notwendig. Braucht man keinen Hauptschulabschluss für. Recht einfach zu bewerkstelligen: Wo sonst ein oder zwei KFZ stehen, gibt es nun Anschliessbügel. Schon hat sich der Strassenkampf im Alltag erledigt.
    Privates Carsharing auch damit ermöglichen - so wie Köln es seit 2018 auf Initiative ihrer Verkehrsbehörde macht(!)- dass Teilnehmende jeweils an ihrem Hauptwohnsitz eine Vignette für ihren Bewirtschaftsraum erwerben können für ein und dasselbe geteilte KFZ. (Wäre mal ein schönes verkehrspolitisches Thema für RBB24)
    Gibt es eigentlich inzwischen an Ost- und HBF im Parkhaus trockenen und überwachten Fahrradparkraum?
    (...)

  34. 60.

    Was genau macht sie da so sicher? 45Mio. PKW x 100€ Kfz-Steuer sind schon 4,5 Mrd Einnahmen. Und das waren nur ganz grob PKW. Motorräder, LKW nochmal extra. Mehrwertsteuer auf jeden Liter Treibstoff, LKW-Maut usw. Da kommen Milliarden zusammen, da wird ihnen schwindelig.

  35. 59.

    DANKE für diesen Kommentar, absolut richtig. Diese grüne Verkehrspolitik ist untragbar. Was ist eigentlich mit dieser Frau Jarasch los? Es geht einfach nicht in meinen Kopf. Sie denkt doch nicht ernsthaft, dass ich das Fahrrad da stehen lasse, wenn ich einen Parkplatz suche, keiner da ist, und das Ding den Parkplatz blockiert?! Nächste Frage: WO oder WIE schließt der Radfahrende seinen Drahtesel denn dann an? Nur am Rahmen mit dem Reifen? Dann kann ich es immer noch weg tragen. Oder schließt er es gar nicht an? Dann ist es in kürzester Zeit (hoffentlich) gestohlen.

  36. 58.

    Herr Böttcher spricht genau das an, was mich seit Jahren ärgert. Da stellt sich eine Verkerssenatorin hin und verkündet irgendeinen Quatsch zu einer Einzelmaßname, aber ein Konzept für den gesamten Verkehr in der Stadt gibt es nicht. Diese Senatorin ( und Vorgänger) schaffen es nicht den ÖPNV, auch in den Bereichen außerhalb des Ringes, so auszubauen, dass er eine wirkliche Alternative ist. Volle Busse und Bahnen bleiben uns noch ewig erhalten, Fahrrad können und wollen nicht alle fahren etc.

  37. 57.

    Autofahrer zahlen:
    * Kfz-Steuern
    * Mineralölsteuern
    * Versicherungssteuern
    * Mehrwertsteuern beim Kauf des Kfz, der Ersatzteile, der Reparaturen, des Kraftstoffs, beim TÜV und ASU

    Und Rafdahrer ???

  38. 56.

    Schluss dem Radfahrschissmus!

  39. 55.

    Bis in die 60er Jahre war das Laterneparken in Deutschland überhaupt verboten. Jeder Autofahrer musste einen privaten Stellplatz haben. Dahin müssen wir zurück. In die gute alte Zeit.

  40. 54.

    Dem stimme ich vollkommen zu. Jahrelang wurden Autofahrer gemolken, jetzt sind sie die Buhmänner der Nation. Was machen denn ältere Mitbürger die weder - nicht mehr - mit dem Rad fahren können noch in der Lage sind den ÖPN zu nutzen? Viele sind auf das Auto und Parkplätze angewiesen. Und an den Krieg zwischen den parkenden Zweiradfahrern und den Autofahrern möchte ich gar nicht denken... Armes Deutschland.

  41. 53.

    Also stören Sie die Widersprüche, die zwischen den oppositionellen Forderungen und den regierungspolitischen Handeln der gleichen Akteure liegen, nicht?

  42. 52.

    Der »Experte« sagt: »klang es ja quasi wie eine Aufforderung für Radfahrer, Parkplätze zu blockieren.«

    Aha, beim Auto heißt es also parken, beim Fahrrad heißt es aber Parkplätze zu blockieren.
    Womit der Herr so tut, als wären Parkplätze nur für den Besitzer tonnenschwerer Blechkisten und wer sich so etwas nicht leisten kann, oder will, der »blockiert«!
    Der Herr macht sich also die verschrobene Ansicht der Autofahrer-Gilde zu eigen, die Strasse gehöre ihnen.
    Und der RBB interviewt ausgerechnet so einen Vertreter der Autofahrer-Lobby - was mit dem Auftrag der öffentlich rechtlichen nichts zu tun hat.

  43. 51.

    In Moabit geht es um die Verlängerung entlang der Turmstraße weiter Richtung Jungfernheide und perspektivisch irgendwann zur UTR. In Kreuzberg soll die Tram zum Hermannplatz fahren und oft überfüllte Busse entlasten.

  44. 50.

    Wenn alle Autos aus der Innenstadt verschwinden sollen,werden die Autofahrer mitziehen. Dann ist es wie in Queens oder Bronx in den 70igern New York. Dann sitzen da die paar Radfahrer in den Häuserzeilen und alles öde. Große Firmen ziehen jetzt schon nach Brandenburg und ziehen Arbeit weg.

  45. 49.

    Grün/rot ist das Problem dieser statt. Bis zur Wiederholungswahl dürfen die noch weitere Gesetze und Verordnungen beschließen. Dabei toben die sich jetzt aus, wahrscheinlich aus Angst, dass sie das nach der Wahl nicht mehr können.
    Dieses Projekt hier fördert Selbstjustiz und schürt Hass unter den Bürgern.
    Somit ein ganz schlecht durchdachter Beschluss, leider nicht der einzige...

  46. 48.

    Der zeigt doch selbst in der gekürzten Fasung des Interviews auf, was getan werden müsste, aber trotzt vielfältiger Versprechen unterblieben ist. Städte wie Wien haben vorgemacht, wie man den MIV erfolgreich zurück drängen kann, nämlich mit Zuckerbrot (Ausbau des ÖPNV) und Peitsche (höhere Parkgebühren). In Berlin schwingt man aber nur die Peitsche.

  47. 47.

    Wenn Fahrräder auf den Autoparkplätzen stehen dürfen, sollen die auch wie wir die Bewohnerparkausweis Vienette bezahlen.
    Ansonsten sind habe ich das erstmal für einen Aprilscherz gehalten.
    Der Senat sollte sich um Wichtigere Dinge kümmern.

  48. 46.

    Das Argument des "steuerzahlenden Autofahrers" ist großer Blödsinn, solange das Steueraufkommen die Kosten des individuellen KfZ-Verkehrs nicht deckt. Im Gegenteil ist jedes private KfZ dadurch staatlich subventioniert.

  49. 45.

    Ja klar, alle Parkplätze abschaffen. Sowas können sich nur grüne Senatsmitglieder ausdenken, die eh mit dem Dienstwagen zu Terminen durch die Stadt chauffiert werden. Der Fahrer bleibt ja im Fahrzeug wartet dort oder kreist umweltverträglich mit dem Fahrzeug in der Umgebung bis er wieder benötigt wird. Was rauchen die da eigentlich alle in diesem grünlastigen verkehrsfeindlichen Senat ?

  50. 44.

    Luft rauslassen ist ja kein Straftatbestand, oder? Ich frage mich, wo AUF dem Parkplatz so Stahlbügel, Straßenlaternen oder Zäune sind, wo man das Rad dran festschließen kann. Und ich bin auch noch fähig, ein Radl umzuparken.. auch eines, das nicht mir gehört ;-) ich parke ja auch schon mal liegen gebliebenen Bauarbeiterkram um, oder Mülltonnen. Da ist der Parkplatzsuchende ganz schön initiativ und erfinderisch... Und der Radler will sicher nicht den ganzen Tag neben seinem Gefährt stehen bleiben und aufpassen, oder?

    Bei Lastenfahrrädern bin ich übrigens einsichtig, oder bei Harleys. Die brauchen halt Platz. Aber so´n schmales Stadtrad? Hm...

  51. 43.

    Kann denn eigentlich wirklich niemand mehr von der Wand bis zur Tapete denken?? Hat denn wirklich keiner der Regierenden mehr Lust, seinen Job für sein Geld auch vernünftig zu machen? Keiner mehr? So gar nicht? Es ist doch total logisch, dass die Verdrängung des Autos nicht funktioniert, wenn es keine Alternativen gibt. Und nein, das Fahrrad ist schon rein aufgrund teilweise großer Entfernungen nicht für jeden eine Alternative. Ich HASSE es, in der Stadt Auto zu fahren. Wirklich und ernsthaft aus tiefstem Herzen! Aber ich habe keine Alternative! WENN die Öffentlichen dann mal fahren, dann brauche ich die dreifache Zeit, um den Pendelweg zu absolvieren. Wie ich es aber auch drehe und wende, mein Tag hat einfach nur 24 h. Ich habe es wirklich versucht, ihn zu verlängern. ES GING NICHT

  52. 42.

    Wenn ein Roller oder dgl. auf einem Autoparkplatz steht, werde ich dies definitiv nicht dulden und befördere diesen Gegenstand auf den Fußweg, schließlich bezahle ich Kfz- und Mineralölsteuern und diese Zweiräder nicht. Ich habe die Möglichkeit , große Schaufenster zu dekorieren und werde da großflächig im Rahmen des Wahlkampfes gegen die Grünen mobil machen.

  53. 41.

    Wenn ich mir das am Alex angucke: U2 unterbrochen ohne zeitnahe Lösung, Straßenbahnbauarbeiten seit Sommer, kein Vorrang an Ampeln für die umgeleiteten Züge...wie wäre es mal damit? Achja über die Friedrichstr. war sogar Baustopp für die neuen Gleise. Bin gespannt wann die M17 wieder nach Schöneweide darf...bitte mit sowas beschäftigen.

  54. 40.

    Zwei Lastenräder ersetzen ja schonmal zwei Autos, die nicht angeschafft werden. Also wird pro 2 Lastenräder ein Parkplatz frei. Warum soll ein Lastenrad in die Wohnung geschleppt werden?
    Abwerten es als rollende Holzkisten bezeichen, aber selber keine Zusammenhänge verstehen.

  55. 39.

    Böttger: "Also zuerst einmal wird das dazu führen, dass Radfahrende vorsätzlich Parkplätze blockieren [...]"

    Na ganz sicher nicht! Es mag wenige EInzelfälle geben. Aber selbst CDU-Chef Kai Wegner sagte jüngst im Abendschau-Interview, dass er nicht glaube, dass viele Radfahrende freiwillig ihr Rad auf der Straße abstellten und begründete dies vollkommen zurecht: Auf der Straße kann das Rad nicht fest angeschlossen werden.

    Abgesehen davon zeigt Böttger damit, dass er offenbar vielen Radfahrenden eine latente Boshaftigkeit unterstellt. Die wenigsten wollen wohl irgendwen "vorsätzlich blockieren", sondern einfach sicher, schnell, froh von A nach B kommen.

  56. 37.

    Böttcher ignoriert einen großen Teil der Wirklichkeit: Natürlich gibt es ganz konkrete Platzkonflikte im öffentlichen Raum zwischen Bewegungsflächen für Fußgänger und Rollstuhlfahrer, Stellflächen für Räder und Roller und direkt angrenzenden Stellflächen für KFZ. - Wie kommt Böttcher zu der Aussage, solche Konflikte seinen "die Ausnahme" ?? Wo macht er seine wissenschaftlichen Beobachtungen? Am vorstädtischen HTW-Standort in Karlshorst? In EFH-Wohnvierteln wie Rudow? - Er möge sich statt dessen bitte mal echte Innenstadtbezirke wie Kreuzkölln, F'hain, Wedding oder Prenzlberg begeben: Da ist überall wenig Platz auf Trottoirs, und überall gibt es Stellflächen auf der Straße, die sich motorisierter und nicht-motorisierter Individualverkehr teilen können. - Warum also stellt man hier eine ganz pragmatische (!), machbare Lösung für ein ganz reales Problem als persönlichen Angriff auf ein vermeintliches Vorrecht einer einzelnen Nutzergruppe dar??

  57. 36.

    Was soll der Streit, Autos werden demnächst doch eh aus der Stadt verbannt!

  58. 35.

    Gleiches Beispiel im Nordosten, da wird "schienengebundener Nahverkehr" abgelehnt. Keiner will eine Tram strecke vor seiner Haustür haben.
    In Moabit und Kreuzberg eine TRAM? Was soll der Unsinn. Ich weiß nicht um welche Strecke es sich dort handelt, aber ist gut von den Grünen und Linken, sowas abzulehnen. Die Innenstadt ist vom ÖPNV so gut wie vollständig erschlossen. Dafür Steuergelder zu benutzen ist sinnlos. Für die Pendler muss der ÖPNV ausgebaut werden, d.h. in den Außenbezirken.

  59. 34.

    Was wurde bisher in der Stadt Berlin umgesetzt? Umsetzung von sicheren Radfahrwegen? Äußerst bescheiden. – Umsetzung von rechtlich korrekten Einschränkungen des motorisierten Individualverkehrs? Überwiegend nicht. Durchsetzung der Straßenverkehrsordnung hinsichtlich korrektem Parken? Nein. - Durchsetzung der Straßenverkehrsordnung hinsichtlich korrekter Fahrweise mit den Fahrzeugen Fahrrad und Elektroroller? Nein. - Durchsetzung der Hausordnung bei der BVG und S-Bahn? Nein.
    Es werden Parkplätze abgebaut und dort Holzbänke aufgestellt. Wenn ich mich entspannen möchte, mache ich dies im Park und nicht an der Straße.

  60. 33.

    Verletzte Eitelkeit der Verkehrssenatorin?
    Retourkutsche Friedrichstraße?
    Wir haben es im Februar in der Hand, den Weg für eine hoffentlich gute Politik für und mit den Bürger*innen zu ebnen.

  61. 32.

    Ein normaler Fahrradfahrer wird sein Fahrrad nicht ohne Befestigung dort hinstellen. D.h. es geht hauptsächlich um Lastenräder und E-Scooter. Wenn sie normal hingestellt werden spricht nichts dagegen, war davor auch schon möglich, nur halt ohne Gebühr jetzt. Die sich jetzt aufregen, sind halt die 24h parkenden Autofahrer. Keiner hat einen Anspruch auf kostenloses Parken auf öffentlichem Grund. Parkhäuser gibt es, man will es aber kostenlos und nicht dafür bezahlen.

  62. 31.

    Gut beobachtet. Wenn das Wording wichtiger als das Schaffen ist, gibt es keine Ergebnisse.
    Ein Beispiel für die Tendenz gewagter dreister Formulieren, die etwas vortäuschen aber nicht die Spur der eigentlichen Wortbedeutung erfüllen: (Verkehrs-)Wende. Eine Wende ist? Eine Drehung um 180 grd. Wer dazu Wende sagt, und auch Anderes aufbauschend Konzept usw. nennt, verdeckt eher das Nichtstun. Obwohl man das Aufteilen als Kernkompetenz besonders gerne frönt, misslingt es hier gewaltig. Weil die Kenntnisreichen sofort erkennen: Man will den Klagen der Sehschwachen ausweichen. Das ist alles. Mehr nicht.

  63. 30.

    "Fehlende Impulse aus der Wissenschaft? Meinen Sie damit..."

    Ich meine damit Herrn Professor Böttger.

  64. 29.

    "Der schienengebundene Nahverkehr zu ebener Erde" ist allerdings, wenn es den endlich ernst wird, von den Grünen in Moabit und den Linken in Kreuzberg nicht gewünscht. Gen Spandau tat der grüne Immobilitätssenat lange Jahre nichts ausser leere Termin-Versprechen abzugeben.

  65. 28.

    War nur eine Frage der Zeit. Irgendwo müssen ja die Massen an subventionierten Lastenfahrrädern, die den Platzbedarf eines Kleinwagens benötigen, ja auch überwintern. Diese rollenden Holzkisten kann ja niemand in den Keller oder die Wohnung schleppen. Ergo Klientel muss bedient werden.

  66. 27.

    Gut beobachtet. Wenn das Wording wichtiger als das Schaffen ist, gibt es keine Ergebnisse.

  67. 26.

    Ein sehr schönes Interview, danke an die Redaktion dafür.

    Hoffentlich haben es auch diejenigen radikalen Autofahrer*innen zu Ende gelesen, die bei der Überschrift auf andere Botschaften gehofft hatten.

  68. 25.

    Fehlende Impulse aus der Wissenschaft? Meinen Sie damit Lehrer, die Jarasch das Lesen z.B. des RRG-Nahverkehrsplanes beibringen? Oder vielleicht einen Jura-Prof für den Justizsenat, der die Klientelpolitik des Immobilitätssenates auf rechtliche Zulässigkeit prüft?

  69. 24.

    Es werden wieder einmal alle über einen Kamm gesichert. Was ist mit Autos, die man braucht, um längere Strecken auch beruflich zurückzulegen statt nur in Berlin "spazieren" zu fahren. Carsharingnutzer fahren wie bekloppte, stellen die Karren rücksichtslos ab. Carsharing sollte deutlich teurer werden, der Betreiber mehr auf das Fehlverhalten der Nutzer achten müssen. Setzt mehr auf Konzepte wie Sammeltaxen wie MOIA in Hamburg und fördert die Attraktivität des ÖPNV statt gegen Autofahrer zu fronten.

  70. 23.

    Herr Böttgers Schwerpunkt als Verkehrsexperte ist doch die Bahn, oder?

  71. 22.

    Der Wähler in Berlin hat es nicht besser verdient.

  72. 21.

    Grossartig ab 2023 nicht mehr und das Geld kommt auch vom Bund und nicht vom Land, aber immerhin:

    "4.500 Euro bekommt man für Autos, die netto bis zu 40.000 Euro kosten. Für Autos bis 65.000 Euro netto gibt es nur noch 3.000 Euro Förderung. Zur staatlichen Prämie kommt noch der Zuschuss vom Hersteller. Der liegt bei der Hälfte der staatlichen E-Auto-Prämie."

  73. 20.

    Ich finde man sollte dafür sorgen, dass vorrangig Anwohner Anspruch auf einen Parkplatz haben. Kann ja irgendwie nicht sein, dass die ganze Welt hier ihre Autos reinschleppt und die Berliner finden keinen Parkplatz. Das ist nämlich das Problem, es sind zu viele von außerhalb hier, die die Stadt verstopfen. Vielleicht sollte unsere Regierung mal darüber nachdenken, anstatt planlos drauflos zu regieren.

  74. 19.

    Man könnte ins Mobilitätswendegesetz noch einen Passus mit aufnehmen, der Radfahrern erlaubt, Autofahrer anzuspucken. Korrekt gegendert könnte es bei einigen auf offene Ohren stoßen.

  75. 18.

    Schauen wir mal über den großen Teich, da haben wir die Spaltung der Gesellschaft schon. Da geht es nicht mehr um Problemlösung, sondern um das Bedienen der Klientel. Wir sind hier in Deutschland auf einem guten Weg dorthin. Fehlender Sachverstand läßt sich dann in so einem Umfeld auch viel besser kaschieren. Man Twittert einfach etwas Populismus...

  76. 17.

    "Da wird großartig der E PKW gefördert, wo soll der Wagen geparkt werden?"

    Wo fördert denn der Berliner Senat bitte "großartig" E PKW?

  77. 16.

    Direkt auch im westlichen Bereich der Innenstadt, da gehören sie hin. Neben dem schienengebundenen Nahverkehr auf die oberen und unteren Ebene ist der schienengebundene Nahverkehr zu ebener Erde ein weiterer wichtiger Bestandteil, wenn der Individualverkehr zurückgedrängt werden soll. Zum Individualverkehr gehört allerdings auch der Radverkehr, wenngleich auch mit erheblich weniger negativen Auswirkungen als der Autoverkehr. Dennoch sollte auch dieser Aspekt Berücksichtigung finden.

    Die E-Scooter-Verleihe sollten m. E. ausschließlich außerhalb des S-Bahn-Ringes tätig werden dürfen, innerhalb des S-Bahn-Ringes nicht. Je dichter die Bebauung, umso verzichtbarer und paradoxer der Individualverkehr, je lockerer und weiträumiger angelegt die Bebauung, umso größer dessen Sinnhaftigkeit. Mal so als Grundregel, Abweichungen bestätigen die Regel.

  78. 15.

    Leider sind das keine Schnellschüsse, sondern reine Symbolpolitik. Ich habe mir wirklich mehr versprochen und mir ein richtiges integratives Konzept für die gesamte Stadt gewünscht. Angefangen mit Angeboten zur temporären Nutzung von Car-Sharing in den Außenbezirken, dann würde ich auch endlich kein eigenes Auto mehr benötigen, sondern anlassbezogen nutzen. Das ist doch gerade der Weg: Die Reduzierung und Vermeidung. Stattdessen nur Hindernisse und das gegeneinander Ausspielen.

  79. 14.

    Endlich mal ein sehr deutlicher Artikel zur verschleppten Verkehrs"wende", die in Wahrheit nichts ist als Tiefschlaf mit gelegentlichen Zuckungen.

  80. 13.

    Herr Böttger trifft den Nagel auf den Kopf. Man könnte auch meinen, das Verhalten der Senatsverkehrsverwaltung wäre in höchstem Maße unsozial und durch die Leitung für Wahlkampftaktik missbraucht. Damit entlarvt sich aber auch Frau J. einmal mehr.

  81. 12.

    "Es ist ein vorgeschobenes Argument, man wolle damit die Fußwege entlasten, wo heute die Radfahrer parken. Das ist ja eigentlich die Ausnahme."

    Rumliegende/-stehende E-Scooter & Co sind also kein Problem?! Das sehen nicht nur Fußgänger-Lobbyisten anders, sondern auch viele Berliner (hier).

    Ansonsten ziemlich dünnes Interview mit einem Verkehrsexperten. Viel - berechtigte Kritik, aber außer "man muss machen" kommt da nix. Was sind denn nun konkrete Impulse aus der Wissenschaft, wie wir - statt Verknappung des Raums für PKWs - "den öffentlichen Nahverkehr weiter privilegieren können."?

  82. 11.

    Herr Böttger hat es auf den Punkt gebracht: es geht um mediale Aufmerksamkeit!
    Neue Radschnellwege planen statt vorhandene Wege zu reparieren, mit dem Radl schöne Bilder machen bevor man wieder in den warmen Dienstwagen klettert, 29 Euro Ticket statt den Ausbau des ÖPNV voranzutreiben und jetzt Radfahrer und Autofahrer gegeneinander hetzen.
    Alles Schnellschüsse für die Medien, aber eine durchdachte Verkehrsstrategie für ALLE sieht anders aus und wird mit Grün auch nicht zu machen sein.
    Berliner, bitte geht im Feb. wählen.

  83. 10.

    Gut zusammengefasst: "(...)Kostenlose Parkplätze für Fahrräder, das klingt für mich eher nach Wahlkampfgetöse, das ist nicht Teil einer durchdachten Verkehrspolitik.(..)"
    Es geht nur um medial sichtbares Wahlkampfgetöse, nicht um sinnvolle Verkehrspolitik. Der Fokus muss ganz richtig darauf liegen, den ÖPNV attraktiver zu machen statt die verschiedenen Verkehrsteilnehmer gegeneinander aufzubringen.

  84. 9.

    Vielen Dank, dass hier endlich mal ein Experte zu Wort kommen konnte, den Finger in die Wunde legt und mit Recht darauf hinweist, dass dieser Senat, allen voran Frau Jarasch ideologisch getriebene Schnellschuss Verkehrspolitik auf dem Rücken der Bewohner dieser Stadt betreibt. Sollte diese Frau Bürgermeisterin werden, wäre das eine Katastrophe für diese Stadt.

  85. 8.

    Dieses Interview ist ein Schlag in das Gesicht derer, die ohne Augenmaß und Contenance weiter aus schon pathologischen Selbstherrlichkeit die Gesellschaft spalten und ihre Klientelpolitik fördert.
    Natürlich im Schlepptau der üblichen Claqueure.

  86. 7.

    Ein lösungsorientierter Mensch, sehr angenehm. Tja, Wahlkampfgetöse kann auch nach hinten losgehen. Benzinpreis 5 DM war sowas. Zahlen wir aber trotzdem gerade *_*
    Es gibt vermutlich mehr Autofahrende Arbeitnehmer als Radfahrende. Deren Geduld und Meinung sieht man bei den Klimaklebern. DIE wählen dann schon mal NICHT grün.

    Es ist taktisch immer besser, Verständnisallianzen zu schaffen anstelle von Fronten.

    Das haben Habecks und Baerbocks rechtzeitig zur Wahl geschafft, die Jarraschs dieser Welt schaffen es nicht...

  87. 6.

    Sie zahlen keinerlei Abgaben, sie sind bei Fahrerflucht nicht zu identifizieren aber genießen alle Vorteile eines Steuerzahlenden Autobesitzers. Es wird völlig unnötig von der Politik ein Keil in die Gesellschaft getrieben. Mal sehen wann die ersten Fahrräder vom Parkplatz einfach auf den Bürgersteig geschmissen werden.

  88. 5.

    Dann bleibt nur die Nutzung der E-Roller zu verbieten. Denn sie gefährden weiterhin Fußgänger auf Gehwegen. Die Anbieter könnten via Geoblocking die Nutzung der Gehwege längst selbst blockieren, machen sie aber nur anderswo und nicht in Berlin.
    Alle Vorschläge zum ÖPNV oben finde ich gut :)

  89. 4.

    Kann dem Herrn nur zustimmen, was Frau jarasch veranstaltet ist Wahlkampf in Reinkultur. Das gilt genauso für das Ticket das sie versprochen hat. Sie hat zwar gesagt sie möchte das Fahrräder dann platzsparend stehen aber was hängen bleibt ist natürlich das bei den Fahrradfahrern etc, wir dürfen da jetzt parken. In der Realität bedeutet das, es wird zu Provokation kommen, Fahrradfahrer e-rollerfahrer werden sich mittig hinstellen und damit den Parkplatz blockieren. Eine wunderbare Spaltung der Gesellschaft und das kann nicht der Weg sein.

  90. 3.

    Ich glaube kaum, dass jetzt Parkplätze vermehrt von Fahrradfahrern genutzt werden. Christian Böttger's Vorschlag bringt ja auch nicht wirklich viel, denn der Ausbau der Straßenbahn, wird nichts an den Parkplätzen ändern. Zudem können Straßenbahnen nur im Außenbereich gebaut werden oder sollen diese direkt in der Innenstadt durch geleitet werden.

  91. 2.

    Da wird großartig der E PKW gefördert, wo soll der Wagen geparkt werden? Ja liebe Leute , sowas kann sich nur jemanden einfallen lassen der einen Dienstwagen fährt.langsam glaube ich unser Senat will nur noch die reichen dieser Stadt fahren lassen. Denn die haben ja ein Haus, somit auch einen Abstellplatz. Diese Regierung sollte aufpassen dass sie nicht auf einen ABSTELLPLATZ kommt.

  92. 1.

    Als nachgerückte Kandidatin für das Direktmandat in Spandau bei Berlin hat Jarasch den Wählern das Angebot gemacht, über die auch dort seit Jahren verschleppte Verkehrswende abzustimmen. Ich bezweifle allerdings, dass sie bei einer Niederlage etwas an ihrer Symbolpolitik ändern würde. Die im letzten Wahlkampf versprochenen positiven Überraschungen sind bisher ausgeblieben. Im Gegenteil, die Immobilitätssenatorin gibt sich noch mehr Mühe als ihre Vorgängerin, ja kein Fettnäpfchen auszulassen wie auch die Klimasenatorin z.B. bei der Ausweisung von Flächen für WKA weiterhin auffällig still ist.

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