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Video: rbb|24 | 31.12.2022 | Material: rbb24 Brandenburg aktuell | Quelle: rbb

Explosion in Einfamilienhaus

Zwei Verletzte bei Explosion in Teupitz - Feuerwehr nennt Pyrotechnik als Ursache

In einem Wohnhaus im Brandenburgischen Teupitz hat es am Silvestertag eine Explosion gegeben - zwei Menschen wurden verletzt in Kliniken gebracht. Die Polizei geht von Feuerwerk als Ursache aus. Im Keller wurden zudem Waffen gefunden.

Durch eine Explosion im Keller eines Wohnhauses in Teupitz (Dahme-Spreewald) sind am Silvestertag zwei Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Nach Polizeiangaben brach in dem Haus anschließend ein Feuer aus.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr löschte den Brand. Ein 24-Jähriger wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Ein ebenfalls verletzter 51 Jahre alter Mann kam in ein Unfallkrankenhaus nach Berlin.

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Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Explosion durch einen Unfall mit Feuerwerk ausgelöst wurde. Mindestens zwei Männer hätten im Keller mit Pyrotechnik hantiert, sagte ein Polizeisprecher.

"Ursache ist der nicht sachgemäße Umgang mit Feuerwerkskörpern", sagte Feuerwehrsprecher Sebastian Hanuschek dem rbb. "Dadurch kam es zu einer Explosion im Keller des Einfamilienhauses."

Quelle: rbb

Waffen im Haus gefunden

Beim Löschen des Brandes seien zudem zwei Pistolen entdeckt worden. Ob es sich dabei um Schreckschusspistolen oder andere Waffen handelt, werde noch untersucht. Ermittler des Landeskriminalamtes waren im Einsatz. Auch das Grundstück rings um das Haus im Ortsteil Egsdorf wurde abgesucht.

Das Haus ist weiteren Angaben nach derzeit betretbar, aber nicht bewohnbar. An der Bausubstanz gebe es "massive Schäden" und Risse, sagte ein Polizeisprecher dem rbb. Ein Statiker wurde hinzugezogen. Die Explosion ereignete sich den Angaben zufolge gegen 11.45 Uhr.

Quelle: rbb

Aufruf zur Vorsicht

Immer wieder gibt es zu Silvester wegen der Pyrotechnik viele Verletzte und Brände. Zum Jahreswechsel haben Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) deshalb noch einmal zum vorsichtigen Umgang mit Feuerwerk aufgerufen. Stübgen warnte nachdrücklich vor dem Abbrennen nicht zugelassener oder selbstgebauter Feuerwerkskörper. Das könne schwere körperliche Schäden bis hin zum Tod nach sich ziehen. Nach Worten von Brandenburgs Gesundheitsministerin ist die Belastung der Krankenhäuser und Rettungsdienste bereits jetzt schon sehr groß.

Die Polizei in Brandenburg stellt sich nach zwei Jahreswechseln mit Corona-Beschränkungen auf viele Einsätze ein. Im vergangenen Jahr waren nach ihren Angaben Hunderte Beamte im Einsatz.

Sendung: rbb24 Brandenvburg aktuell, 31.12.2022, 19:30 Uhr

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