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Quelle: dpa/Zuma Press

Polizei prüft Zusammenhang

Edelmetallhändler in Charlottenburg schon zum zweiten Mal in diesem Jahr ausgeraubt

Vier Unbekannte haben am Dienstagnachmittag einen Edelmetallhändler in Berlin-Charlottenburg überfallen und ausgeraubt. Sie entwendeten Wertsachen aus einem Tresorraum und konnten anschließend flüchten.

Wie die Polizei am Mittwoch dem rbb bestätigte, hatte es bereits Anfang September einen ähnlichen Überfall im selben Laden gegeben. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, wird derzeit ermittelt.

Razzien auch in Berlin und Brandenburg

25 Festnahmen in "Reichsbürger"-Szene - Gruppe soll Staatsumsturz geplant haben

Ein bundesweites Netzwerk soll einen Umsturz in Deutschland geplant haben. Am Mittwochmorgen rückten bundesweit Tausende Polizisten aus, auch in Berlin und Brandenburg. Es gab 25 Festnahmen – darunter auch eine Berliner Richterin.

Bei der Tat an diesem Dienstag gelangten die maskierten Männer gegen 14.15 Uhr in das Geschäft in der Lietzenburger Straße. Sie stießen dabei den 24-jährigen Wachmann zur Seite und bedrohten anschließend die beiden Mitarbeiter des Händlers, eine 64-jährige Frau und einen 31-jährigen Mann mit Schusswaffen und Messern. Der 31-jährige wurde leicht am Bein verletzt.

Zeugenaussagen zufolge flüchteten die Täter anschließend zur nächsten Straßenecke, an der Meineckestraße. Von dort soll es mit einem wartenden Fluchtauto in Richtung Süden weitergegangen sein.

Hinweise auf ihre Identität gebe es bislang nicht, teilte die Polizei mit. Auch die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

Beim Überfall im September wurde der Wachmann bedroht

Der Überfall Anfang September wurde von drei Personen begangen. Sie betraten den Laden um die Mittagszeit und zwangen den 24-jährigen Wachmann mit ihrer Schusswaffe, sich auf den Boden zu legen. Während einer der Täter den Wachmann bedrohte, zwangen die anderen beiden den einzigen Angestellten die Kasse und Wertschränke zu öffnen. Dies tat er.

Auch hier flüchteten die Täter mit der Beute zur Meinekestraße und stiegen dort in ein wartendes Auto und flüchteten - allerdings nach Norden, statt nach Süden.

 

Sendung: Abendschau, 07.12.2022, 19.30 Uhr

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