Zwischen Warschauer Straße und Kottbusser Tor
Erst vor zwei Jahren hatte die BVG die Gleise zwischen Görlitzer Bahnhof und Schlesischem Tor saniert. Das Problem: Jetzt sind sie zu laut, müssen abermals überarbeitet werden. Bis 5. März fahren nun Ersatzbusse.
Fahrgäste auf den U-Bahnlinien U1 und U3 müssen sich ab Montag auf Ersatzverkehr einstellen. Zwischen dem 30. Januar und 5. März wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zwischen den Bahnhöfen Schlesisches Tor und Görlitzer Bahnhof zusätzliche Schallschutzelemente und eine Schotterlage verbauen, wie das Unternehmen mitteilte.
Zwischen den Stationen Warschauer Straße und Kottbusser Tor sollen stattdessen Busse die Fahrgäste befördern. An einigen Stellen sind dafür extra zusätzliche Fahrspuren geplant werden, teilte die BVG mit.
Die U1 soll bis zum 5. März noch zwischen Kottbusser Tor und Uhlandstraße verkehren. Die U3 fährt ab Krumme Lanke ebenfalls nur noch bis Kottbusser Tor. Jeder zweite Zug verkehrt sogar nur noch bis zum Nollendorfplatz.
Wie die BVG mitteilte, hatte das Unternehmen erst vor zwei Jahren zwischen Schlesischem Tor und Görlitzer Bahnhof das alte Schottergleis durch eine sogenannte feste Fahrbahn ersetzt. Damit sollte die Brücke, auf der die Gleise liegen, entlastet werden. "Aber es wurde festgestellt, dass die neu verbauten Schienen zu laut sind", teilte die BVG auf Twitter mit. Anwohner beschwerten sich über mehr Lärm durch den Zugverkehr. Daher soll nun der Schallschutz verbessert werden.
Gute Nachrichten gibt es hingegen für Tram-Fahrgäste: Ab Montag fahren die Linien M5, M8 und M10 wieder bis zum Hauptbahnhof. Seit Mitte Januar hatte die BVG hier an den Gleisen gearbeitet, damit sie in Zukunft bis zur Turmstraße verlängert werden können.
Sendung: rbb 88.8, 30.01.2023, 8:40 Uhr
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