Berlin-Friedrichshain - Radstreifen auf der Frankfurter Allee offiziell eröffnet

Fr 06.01.23 | 16:55 Uhr
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Ein Mitarbeiter einer Straßenunterhaltungsfirma hält eine Schablone über ein Fahrradsymbol. (Quelle: dpa/Daniel Bockwoldt)
Audio: Radioeins | 06.01.2023 | Anke Michel | Bild: dpa/Daniel Bockwoldt

Der geschützte Radstreifen auf der Frankfurter Allee im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist am Freitagmittag offiziell eröffnet worden.

Der zunächst provisorische Pop-up-Radweg zwischen Voigtstraße und Proskauer Straße wurde in den vergangenen Monaten verstetigt und umgebaut. Den ursprünglichen Radweg auf dem Gehweg gibt es nun nicht mehr.

Fahrradbügel statt Parkflächen

Außerdem sind im Bereich der Häuser Nr. 57-61 alle Parkplätze für Autos weggefallen. Nur die Schwerbehindertenparkplätze vor dem Bezirksamt sind geblieben. Auf den frei gewordenen Parkflächen gibt es jetzt Fahrradbügel.

Zur Eröffnung des 500 Meter langen neuen Radweges kam unter anderen Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Bündnis90/Die Grünen).

Sendung: rbb24, 06.01.2023, 16 Uhr

103 Kommentare

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  1. 103.

    Danke, dass Sie meine Aussagen bestätigen - wie schon oft, wenn Ihnen nichts anderes mehr einfällt als Beschimpfungen. Es obliegt der Senatorin, die für die Verkehrswende zuständig ist, an den Mißständen etwas zu ändern.
    Dabei ist es für Sie extrem unangenehm Realität, dass Mittel, mit denen der Bund bis 90% der Kosten für den Ausbau der Radinfra bereitgestellt, wg Untätigkeit zu verfallen drohen. Dies kurze Stück Radweg ist ein Witz angesichts des Wasserkopfs, der seit 2017 für die Radinfra aufgebaut wurde. Andere Bundesländer haben ihre Hausaufgaben besser gemacht.
    Ebenso ruft Jarasch Mittel für die Planung des Ausbaus des ÖPNV nicht ab.

    Realität ist eben auch, dass die Planung für die Tram zum Ostkreuz bei ihr zentimeterhoch Staub angesetzt hat. Über die diversen Fehlleistungen des grünen Verkehrssenates hatte bekanntlich sogar der RBB berichtet, auch wenn Ihnen über die Jahre Kritik an Ihren Idolen noch nie gefallen.

  2. 102.

    Oh man Martina, Ihr Problem scheint auch größer wie zulässig.

    "sparen Sie sich doch Ihre unsachlichen Kommentare und schlechte Laune für Ihre Familienfeiern auf. Da haben Sie bestimmt grosse Erfolge und sind beliebt." - nö, tu ich nicht, und ja habe bzw. bin ich.
    Aber wenn man nur Katzen oder Hunden gnädig gesinnt ist fällt einem solch Vorstellung schwer.

    Und auch unterstelle ich mal das Sie (wenn, denn, dann) eine rechtsanspruchsbeharrende radfahrende Person sind.
    Bleiben Sie aufmerksam!!!
    freundlicht

  3. 101.

    Was ist denn der Grund, warum Linke und Grüne nichts schaffen? Liegt es am falschen Plural? Liegt es am festen Glauben berufen zu sein, fremdes Geld zuzuteilen statt Werte zu schaffen? Liegt es am Widerspruch der Ideologie an sich? Liegt es daran das man Verhaltensregeln lieber mag und damit glaubt lenken zu können? Liegt es daran, dass man Spaß und Lebensfreude auf „Begegnungsplätze auf Radwegen (die vorher Straßen waren)“ solange reduziert bis man endlich Veganer ist? Liegt es daran, weil man schlicht Spaßbremse sein will? Warum nur? Eine Deindustrialisierung bringt auch weniger Verteilmasse...

  4. 100.

    Verschonen sie mich mit ihrem krankhaften Hass, Verfolgungswahn und ollen Kamellen. Ihre Platte hat einen Sprung.

    Und nicht nur ihre Platte, wie es scheint.

  5. 99.

    Schon der Elias hatte geflissentlich den Widerstand der Grünen gegen Tram-Weiterbau in Moabit und den der Linken gegen Tram in Kreuzberg geflissentlich ignoriert. Bezeichnend auch, dass für Jarasch die U-Bahn zum Flughafen eine höhere Priorität genießt als die für ihren Wahlkreis in Spandau. Wie lange ist es jetzt mittlerweile her, dass entlang der Heerstraße Bäume für den Bau eines Radweges gefällt worden sind, der jetzt so schnell wie versprochen doch nicht kommen wird?

  6. 98.

    Seit der Bahnreform sind die Bundesländer für den SPNV und dessen Ausbau zuständig. Wie beim Rest des ÖPNV gibt es dazu aber kaum Fortschritte. Sogar der RBB hat deshalb den IGEB mit vom Verkehrssenat begangener Sabotage zitiert.

  7. 97.

    In ihren wahnhaften Hass auf die Grünen übersehen sie absichtlich wer hier den ÖPNV jahrzentelang vernachlässigt hat. Da waren die Grünen überhaupt nicht daran beteiligt.

  8. 96.

    Ach Herr Opti-Mist, sparen Sie sich doch Ihre unsachlichen Kommentare und schlechte Laune für Ihre Familienfeiern auf. Da haben Sie bestimmt grosse Erfolge und sind beliebt.

    Mein Interesse ist, dass ich vorfahrtberechtigten geradeaus fahrenden Fahrradfahrern beim rechtsabbiegen gut erkennen kann. Denn zu deren Rechten gehört es, nicht bei jeder Überquerung einer Stichstrasse erwarten zu müssen, dass ich mich für naturgegeben Vorfahrtsberechtigt halte. selbst wenn ich es gar nicht bin. Deshalb beim abbiegen bereits ihren Fahrstreifen blockiere, sie zur Verlangsamung ihrer Fahrt zwinge, oder gleich übermangele.

    Fussgänger sind halt aufgrund ihrer im Verhältnis zum KFZ geringeren Geschwindigkeit besser einzuschätzen beim abbiegen, als Fahrradfahrer die oftmals im Stadtverkehr nicht langsamer sind als ein Auto.

    Und was ist Ihr Interesse bei der Verkehrsführung?

  9. 95.

    "Vielleicht etwas abweichend, aber haben die Lastenräder (Eisenschweine) überhaupt ne Bremsvorgabe? "

    Selbstverständlich, auch wenn das nicht die von ihnen erwünschte Anwort ist wie man einen Satz weiter lesen kann.

  10. 94.

    Na da beschweren Sie sich mal
    1.) Bei den Wählern von Bundesregierungen in vielen Jahrzehnten
    2.) Bei der endlosen Kette von minderleistenden CSU und FDP-Bundesverkehrsministern, die Schienenverkehr zur vormodernen Infrastruktur erklärten. Um die dann systematisch abzubauen und verrotten zu lassen.

    Hier übrigens das übliche Zusammenspiel neo(wirtschafts)liberaler Religionspraxis mit autoritär-reaktionärer Haltung: Ist die Infrastruktur dann rott, funktionieren zunehmend die einfachsten (wirtschaftlichen) Grundlagen einer Gesellschaft nicht mehr, kommt der (tatsächlich seit Jahrzehnten wirkende) rechte Mainstream erst so richtig in Fahrt und macht "linke" und "grüne" Politik für die Zerrüttung und Dysfunktionalität gesellschaftlicher Infrastruktur verantwortlich.

  11. 93.

    Und Fussgänger leuchten da wie Wunderkerzen - alles klar.
    Auch weil die meist so oder so noch mal nach links und rechts schauen können.

  12. 92.

    Vor 2038 ist aber keine Entlastung für die überfüllten Züge durch ausgebaute Bahnstrecken zu erwarten, wobei Jarasch wie schon Günther wohl den äthiopischen Kalender verwendet.

  13. 91.

    Sie wissen doch: auf ganz bestimmte Fragen gibt es ganz bestimmte Antworten. ;-)

  14. 90.

    Sie haben rhetorisch gefragt, ich habe rhetorisch geantwortet. Wissen sie nicht mehr was die hier schreiben? ;-)

  15. 89.

    Mit dem eigenen Rad ist Jarasch nicht zum Wahlkampftermin gekommen. Oder Sie hat ein neues.

  16. 88.

    Zudem sind Radwege auf dem Gehweg für abbiegende Autofahrer oft durch Bewuchs und allerlei Installation nur sehr schwer einsehbar. Also unfallträchtig.

  17. 87.

    Wozu braucht man dann noch die parallel verlaufenden Fahrradstraßen?
    Solche punktuellen Aktionen sind doch mehr grüne Selbsttäuschung, als dass ein Mehrwert geleistet wird.

  18. 86.

    "liegt es vielleicht ja auch an den Fahrpreisen" Kommt auf den Weg an, Bahn fahren kann sich schon ab 10km Pendelverkehr lohnen. Mit dem 49/29 € Ticket ist die Strecke noch kürzer.

  19. 85.

    Bei meiner Seite stand grün für Neid. Ich hatte nur nach "Farbe Neid" gesucht, hätte mal nach "Gelb Neid" suchen sollen.

  20. 84.

    Sie haben dann allerdings die passende Kleidung ins Spiele gebracht. Dabei kann anhand der Tageswerte bei den automatischen Zählstelle sehr gut erahnen, wann es geregnet hatte. Und damit sind wir dann doch wieder bei dem, was der IGEB als Sabotage bezeichnet.

    Funfact am Rande: Spekulativ liegt es vielleicht ja auch an den Fahrpreisen, das Kleinberliner ebenso häufig zum PKW greifen wie Groß-Berliner, sofern deren Weg die Ringbahnkreuzt.

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