A115 in Potsdam
Unbekannte Räuber haben am Mittwochmorgen versucht, an einer Autobahnauffahrt einen Geldtransporter zu überfallen. Dabei fielen auch Schüsse. Die Tat scheiterte. Erste Spuren führen nach Berlin.
Unbekannte haben auf der Autobahn 115 bei Potsdam versucht, einen Geldtransporter zu überfallen. Dabei sollen die Täter am Mittwochmorgen an der Auffahrt Potsdam Drewitz nach ersten Erkenntnissen der Polizei auch eine Schusswaffe eingesetzt haben.
Der Fahrer des Geldtransporters und sein Kollege im Alter von 47 und 61 Jahren konnten in ihrem Fahrzeug in Richtung Berlin entkommen, wie die Polizei berichtete. Die beiden Männer blieben äußerlich unverletzt, erlitten aber einen Schock.
Die Räuber konnten unerkannt fliehen. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben bislang erfolglos.
Kurz nach dem Überfall entdeckte die Polizei an der Autobahnauffahrt zwei brennende Fahrzeuge, die Feuerwehr konnte die Brände löschen. Der Kleintransporter und die Limousine seien völlig ausgebrannt und nach ersten Erkenntnissen von den Tätern gefahren worden, so die Polizei. Diese sollen nach der Tat mit einem dritten Fahrzeug in Richtung Berlin geflüchtet sein.
In Berlin sei wenig später ein drittes brennendes Fahrzeug entdeckt worden. Zur Zeit werde geprüft, ob dies im Zusammenhang mit dem versuchten Raub stehe, sagte eine Polizeisprecherin. Weitere Einzelheiten zum Hergang der Tat würden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt.
Die Anschlussstelle Potsdam Drewitz blieb in Fahrtrichtung Berlin gesperrt. Am Tatort kamen Kriminaltechniker zur Spurensicherung zum Einsatz. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion West ermittelt wegen versuchten schweren Raubes und bittet um sachdienliche Hinweise von möglichen Zeugen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.01.2023, 12:00 Uhr
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