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Quelle: dpa/Annette Riedl

Unfall in Berlin-Mitte 2021

Lkw-Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung einer Radfahrerin angeklagt

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat am Amtsgericht Tiergarten gegen einen Lkw-Fahrer Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben. Das teilte sie am Mittwoch mit. Der Mann soll im Oktober 2021 beim Abbiegen eine damals 29 Jahre alte Radfahrerin in Berlin-Mitte überfahren und dabei getötet haben.

Bilanz zur Kontrolle an Bahnhöfen

Bundespolizei beschlagnahmt Messer, Schlagstöcke und ein Skalpell

An Berliner Bahnhöfen kommt es laut Bundespolizei immer wieder zu Gewalt. Am Wochenende haben deshalb Beamte an vier Bahnhöfen Kontrollen durchgeführt. Dabei fanden die Ermittler 26 gefährliche Gegenstände, Drogen und eine vermisste Person.

Der Lkw-Fahrer hatte zuvor an einer roten Ampel an einer Kreuzung an der Grenze zwischen Gesundbrunnen und Wedding gestanden. Als die auf Grün gesprungen war, sei er mit 17 Stundenkilometern nach rechts abgebogen, was schneller gewesen sei als die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit. Außerdem soll sich der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft vor dem Abbiegen nicht vergewissert haben, dass niemand die Straße überqueren wollte.

So überrollte der mittlerweile 44 Jahre alte Mann mit seinem Lkw die Radfahrerin. Die 29-Jährige war damals nach ersten Erkenntnissen der Polizei in der Schönwalder Straße unterwegs und wollte an der Ecke Reinickendorfer Straße geradeaus in Richtung Fennstraße fahren. Sie verstarb noch am Unfallort.

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