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Quelle: TNN

Feuerwehreinsatz im Märkischen Viertel

Brand in Hochhaus gelöscht - 38 Wohnungen vorerst unbewohnbar

Ein Hochhaus im Märkischen Viertel musste wegen eines Kellerbrandes evakuiert werden. Mehrere Menschen kamen mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus. Ermittler untersuchen die Ursache - die Bewohner brauchen Geduld.

Die Berliner Feuerwehr hat den Brand in einem 13-geschossigen Wohnhaus im Märkischen Viertel in Reinickendorf am frühen Montagnachmittag gelöscht.

Nach Angaben eines Feuerwehr-Sprechers mussten insgesamt 18 Personen gerettet werden, fünf davon wurden wegen leichter Rauchgasvergiftungen im Krankenhaus behandelt. Zudem wurden zwei Hunde gerettet.

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Gesamtes Gebäude geräumt - Bewohner können vorerst nicht zurück

Die Feuerwehr war eigenen Angaben zufolge kurz nach 10:45 Uhr in den Senftenberger Ring gerufen worden. In dem Keller brannten vier Verschläge. Die Feuerwehr rückte mit 115 Kräften an. Der Sprecher sprach zunächst von einer "unübersichtlichen Lage". Der Rauch breitete sich im ganzen Haus aus. Die Feuerwehr räumte das Gebäude und kontrollierte alle Wohnungen.

Am Nachmittag seien die Einsatzkräfte abgerückt, sagte ein Sprecher. Nun seien die Brandermittler der Polizei im Einsatz und untersuchten den Brandort. Unklar war zunächst, wieso das Feuer ausbrach.

Nach Angaben der Feuerwehr wurde der Strom in dem Haus abgestellt. Die zuständige
Wohnungsbaugesellschaft Gesobau teilte am Montagabend mit, dass alle 38 Wohnungen aufgrund von fehlender Wasser-, Strom- und Heizungsversorgung derzeit nicht genutzt werden können. Für die Mieter werde eine vorübergehende Unterbringung organisiert.

Sendung: Radioeins, 20.03.2023, 19:00 Uhr

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