Bis zur 6. Klasse maximal 300 Euro
300 Euro für Grundschüler, bis zu 850 Euro Euro für Oberschüler: Bei Klassenfahrten müssen Berliner Schulen jetzt bestimmte Preis-Obergrenzen einhalten. Ausnahmen soll es nur geben, wenn es pädagogisch sinnvoll ist, heißt es.
Für Klassenfahrten von Schülerinnen und Schüler in Berlin ist eine Obergrenze bei den Kosten eingezogen worden. Ein entsprechendes Schreiben der Bildungsverwaltung an die Schulen liegt dem rbb vor.
Höchstens 300 Euro soll demnach eine Klassenfahrt bis zur Jahrgangsstufe sechs je Kind kosten. Maximal 650 Euro pro Person dürfen bis zur zehnten Klasse anfallen, danach bis zu 850 Euro. Für den Schüleraustausch außerhalb Europas liegt die Grenze bei 1.350 Euro.
Teurere Fahrten können in der Regel nicht genehmigt werden, heißt es von der Bildungsverwaltung. Ausnahmen seien nur möglich, wenn das pädagogische Ziel der Fahrt nur dann zu erreichen sei. Bis Februar gebuchte Fahrten fallen laut der Bildungsverwaltung noch nicht unter die neuen Regeln.
Hinter der Obergrenze steckt laut Bildungsverwaltung der Gedanke, Familien nicht über Gebühr zu belasten. Klassenfahrten müssen von den Eltern bezahlt werden. Familien mit geringem Einkommen wie zum Beispiel Sozialhilfe- oder Wohngeldempfänger können beantragen - beziehungsweise sind dazu gezwungen -, dass ihr zuständiges Amt die Kosten übernimmt.
Sendung: rbb24 Inforadio, 27.03.2023, 15:00 Uhr
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