In eigener Sache
Antenne Brandenburg wird die regionale Berichterstattung im kommenden Jahr ausweiten, dabei aber auch Einsparungen am Abendprogramm vornehmen.
Ziel ist es, mehr Präsenz in der Fläche zu zeigen und den Dialog mit den Hörerinnen und Hörern zu intensivieren. So soll vermehrt aus West-Brandenburg berichtet werden. Auch das Format "Antenne Stammtisch" soll künftig häufiger gesendet werden. Der "Antenne Stammtisch" bringt Menschen in den Regionen Brandenburgs mit Kommunalpolitikern ins Gespräch über drängende Probleme vor Ort.
Um das zu leisten, ändert der Radiosender sein Abendprogramm. Ab dem kommenden Jahr verzichtet Antenne Brandenburg in der Randzeit des Radios mit weniger Publikum ab 21 Uhr auf eigene Moderationen; zwei Moderatoren werden dann dort nicht mehr zu hören sein. Hintergrund sind sind die senderweiten Sparmaßnahmen und die damit verbundenen strategischen Weichenstellungen. Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sind von den Kürzungen nicht betroffen.
Außerdem wird die Sendung "Pop nach 10" als Gemeinschaftsprogramm von Antenne Brandenburg und rbb 88.8 aufgegeben. Stattdessen wird jede Landeswelle wochentags von 22 bis 0 Uhr ihre eigene Musiksendung ins Programm nehmen.
Die Sendestrecke ab 21 Uhr mit Kulturthemen und längeren Gesprächen aus Brandenburg soll weiter zweimal pro Woche produziert und ab 2024 früher ausgestrahlt werden, nämlich um 20 Uhr. Bei besonderen Ereignissen wie Waldbränden und Hochwasser bleibt der rbb so jederzeit reaktionsfähig.
Antenne Brandenburg ist Marktführer im Sendegebiet des rbb und erreicht von Montag bis Freitag 473.000 Menschen in Berlin und Brandenburg.
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