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Audio: rbb 88.8 | 06.04.2023 | Silke Mehring | Quelle: rbb/Raphael Knop

Bis zu 400 Anwohner betroffen

Hochhaus in Berlin-Kreuzberg nach Kellerbrand vorerst nicht bewohnbar

Ein Hochhaus in Berlin-Kreuzberg ist nach einem Kellerbrand nicht mehr bewohnbar. Das hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg dem rbb auf Anfrage mitgeteilt. Betroffen sind bis zu 400 Menschen.

Laut Bezirksamt hat die Bauaufsicht das Haus in der Bergfriedstraße zu 18 Uhr gesperrt. Durch den Brand könne die Gas-, Wasser- und Stromversorgung nicht mehr sichergestellt werden, heißt es zur Begründung.

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Kellerverschläge in Brand - Ursache unklar

In dem 13-geschossigen Wohnhaus waren am frühen frühen Donnerstagmorgen mehrere Kellerverschläge in Brand geraten. Bewohner hatten die Feuerwehr alarmiert, diese brachte diese nach eigenen Angaben rund 30 Menschen in Sicherheit. Eine Person kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstagmorgen mitteilte.

Durch den Brand war es laut dem Sprecher zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Insgesamt 100 Einsatzkräfte waren vor Ort. Warum der Kellerbrand ausbrach, ist noch unklar.

Sammelstelle für betroffene Bewohner eingerichtet

Für die Bewohner, die vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren und auch nicht woanderes unterkommen können, hat das Amt für Soziales eine erste Sammelstelle in der Yorckstraße eingerichtet. Wer keine Möglichkeit habe, privat unterzukommen, erhalte dort Unterstützung, so das Bezirksamt. Die Unterbringung erfolge größtenteils in Hostels und Hotels.

Betroffene können aber in Begleitung eines Sicherheitsdienstes kurzzeitig in ihre Wohnungen, um persönliche Gegenstände zu holen. Die Wohnungsgesellschaft Gewobag habe dafür einen Sicherheitsdienst vor Ort eingerichtet, so das Bezirksamt.

Erst wenn Strom- und Wasserversorgung wieder sichergestellt sind, will die Bauaufsicht die Sperrung aufheben.

Sendung: rbb 88.8, 06.04.2023, 07:30 Uhr

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