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Audio: Fritz | 23.04.2023 | Timo Maschewski | Quelle: imago-images/Andreas Friedrichs

Debatte um Verhältnismäßigkeit

Video zeigt gewaltsames Polizei-Vorgehen gegen Aktivist der "Letzten Generation"

Die Berliner Polizei hat angekündigt, ein Video zu untersuchen, das das gewaltsame Vorgehen von Polizisten bei einer Blockade der Gruppe "Letzte Generation" gegen einen Demonstranten zeigt. Das vom MDR auf Instagram veröffentlichte Video soll den Protest am vergangenen Donnerstag auf der Straße des 17. Juni zeigen.

Debatte über "Letzte Generation" in Berlin

Längere Präventivhaft oder "Maß und Mitte"?

Nicht nur in der Bevölkerung wird über den Umgang mit den Klima-Protesten der "Letzten Generation" diskutiert, auch die Parteien im Abgeordnetenhaus sind sich uneins. Während einige härtere Strafen fordern, mahnen andere zu Besonnenheit.

Darauf ist zu sehen, wie ein Polizeibeamter einem auf der Straße sitzenden Demonstranten ankündigt, er werde ihm Schmerzen zufügen, wenn dieser die Straße nicht verlasse. Als der Demonstrant weiterhin sitzen bleibt, tragen zwei Beamte den Mann gewaltsam von der Straße, einer verdreht ihm dabei den Arm.

Im Netz ist es nun zu einer Debatte gekommen, ob diese Zwangsmaßnahme angebracht gewesen sei. Von der Berliner Polizei hieß es nun dazu am Samstag auf Twitter, das Video sei bekannt und werde geprüft.

Die Gruppe "Letzte Generation" fordert mit ihren Aktionen eine andere Klima-Politik. Für diese Woche hatte sie "unbefristete" Aktionen in Berlin angekündigt, um die Stadt "lahmzulegen". Am Mittwoch hatte es erste Aktionen gegeben.

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Sendung: Fritz, 23.04.2023, 08:30 Uhr

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