Klima-Aktivisten blockieren Verkehr an mehreren Hauptverkehrsstraßen
Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Dienstag erneut Straßen und Kreuzungen in Berlin blockiert - darunter auch die Autobahn 100. Wieder sollen einige versucht haben, sich an Fahrzeugen festzukleben.
Klima-Demonstranten der "Letzten Generation" haben am Dienstag erneut mehrere Straßen in Berlin blockiert. Sie brachten den Verkehr auf elf großen Durchgangsstraßen und Kreuzungen am Morgen zum erliegen.
Im Tagesverlauf wurden weitere Straßen blockiert oder dies zumindest versucht. So teilte die Polizei über ihren Twitterkanal mit, dass am Dienstagnachmittag Aktivisten versucht hätten, die Kreuzung Tempelhofer Damm Ecke Paradestraße zu blockieren. Einsatzkräfte der Polizei hätten dies verhindern können.
Nach Angaben der Polizei war auch die Autobahn A100 zwischen Spandauer Damm und Kaiserdamm betroffen.
Die A100 war zeitweise in beiden Richtungen gesperrt, rund um die Blockade bildete sich Stau. Zudem war der Stadtring am Hohenzollerndamm in Richtung Weddingsowie am Tempelhofer Damm in Richtung Neukölln gesperrt.
Nach Angaben der Polizei waren folgende Kreuzungen blockiert:
Die neue Woche hat mit deutlichen Behinderungen im Berliner Berufsverkehr begonnen. Erneut wurden die Straßen von Aktivsten blockiert. Auf den Autobahnen kam es zu Verzögerungen von bis zu zwei Stunden. Mindestens ein Aktivist klebte sich an einer Felge fest.
Hände mit speziellen Sand-Klebstoff-Gemisch befestigt
Bei mindestens zwei Blockaden hätten die Demonstranten von der Gruppe "Letzte Generation" ihre Hände auf der Straße mit einem speziellen Sand-Klebstoff-Gemisch befestigt. Zum Ablösen musste die Polizei Trennschleifer einsetzen. Dabei wurde die Straßendecke beschädigt. Später musste diese wieder ausgebessert werden.
Einige Aktivisten haben sich offenbar auch an Pkw geklebt. Bereits am Montag hatte die Berliner Polizei Räder von Autos demontieren müssen, weil sich Aktivisten daran fixiert hatten.