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Audio: rbb24 Inforadio | 30.05.2023 | Nachrichten | Quelle: Morris Pudwell

Angeklagter soll dauerhaft in Psychiatrie

Prozess um tödlichen Macheten-Angriff auf Nachbarin hat begonnen

Knapp fünf Monate nach einem tödlichen Angriff mit einer Kettensäge und einer Machete muss sich ein 35-Jähriger vor dem Berliner Landgericht verantworten.

Für den Beschuldigten erklärte dessen Verteidigerin zu Prozessbeginn am Dienstag, ihm werde "immer klarer, was er Furchtbares getan hat". Er habe allerdings kaum Erinnerungen an das Geschehen.

Frau mit Machete getötet

Verdächtiger nach tödlichem Angriff in Berlin-Lichtenberg in Psychiatrie untergebracht

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Details zur Gewalttat von Lichtenberg veröffentlicht. Demnach ist ein Nachbar mit aller Gewalt in die Wohnung einer 52-Jährigen eingedrungen und hat sie mit einer Machete getötet. Ihr Lebenspartner wurde schwer verletzt.

Anklage will dauerhafte Unterbringung in Psychiatrie

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 6. Januar im Bezirk Lichtenberg seine 52-jährige Nachbarin mit einer Machete getötet und ihren gleichaltrigen Freund mit einer Kettensäge schwer verletzt haben. Der Mann konnte durch eine Notoperation gerettet werden.

Dem 35-Jährigen werden Totschlag, versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. In einem sogenannten Sicherungsverfahren strebt die Staatsanwaltschaft seine dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Im Zustand einer akuten Psychose habe er angenommen, man hätte ihn vergiften wollen und auch auf ihn geschossen, so die Anklage.

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.05.2023, 17:30 Uhr

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