Mutmaßlich vorsätzliche Brandstiftung
Rund um die A115 hat am Donnerstagabend an mehreren Stellen der Wald gebrannt. Die Feuerwehr Potsdam war mit einem Großaufgebot im Einsatz, die Feuer konnten mittlerweile gelöscht werden. Es wird von vorsätzlicher Brandstiftung ausgegangen.
Fünf Brände in Wäldern rund um die A115 zwischen Potsdam-Drewitz und Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) sind gelöscht worden. Der Einsatz sei gegen Mitternacht beendet worden, sagte ein Feuerwehrsprecher dem rbb am Freitagmorgen.
Die Waldbrände haben am Donnerstagabend die Feuerwehr gefordert. Bis zu 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um die Feuer zu löschen. Das hat ein Mitarbeiter der Leitstelle Potsdam dem rbb mitgeteilt. Zuvor war von vier Bränden die Rede.
70 Feuerwehrkräfte waren am Donnerstagabend mit Restlöscharbeiten beschäftigt, sagte er weiter. Gebrannt habe es auf einer Gesamtfläche von zwei Hektar. In der Nacht blieb eine Brandwache vor Ort.
Da an fünf verschiedenen Stellen kurz hintereinander Brände entstanden seien, gehe man derzeit von vorsätzlicher Brandstiftung aus, sagte der Feuerwehrmitarbeiter weiter.
Menschen seien nicht in Gefahr gewesen, da die Brände nicht in der Nähe von Siedlungsgebieten ausgebrochen waren. Betroffen waren laut Feuerwehr Waldgebiete in der Nähe von Kleinmachnow und Potsdam-Babelsberg.
Bei den betroffenen Gebieten habe es sich nicht um munitionsbelastetes Gelände gehandelt, sagte ein Mitarbeiter des Polizei-Lagezentrums Potsdam. Ein Polizeihubschrauber sei im Einsatz gewesen, um sich einen Überblick über die Waldbrände zu verschaffen.
Die Berliner Verkehrsinformationszentrale (VIZ) schrieb zwischenzeitlich bei Twitter am Donnerstagabend, dass es zu Sichtberhinderungen kommen könne.
Sendung: Antenne Brandenburg, 02.06.2023, 7:30 Uhr
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