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Audio: rbb24 Inforadio | 10.06.2023 | Nachrichten | Quelle: Norbert Schmidt/dpa

Mehrere Millionen Euro Beute

41-Jähriger nach Einbruch in Berliner Tresorraum verhaftet

Uhren im Wert von 14 Millionen Euro und der Inhalt von 300 Schließfächern sind im November aus einem Tresorraum in Berlin gestohlen worden. LKA-Beamte haben jetzt in Rudow einen Mann verhaftet, der hinter dem Einbruch stecken könnte.

Im Zusammenhang mit einem Einbruch in einen Tresorraum in Berlin mit einer Beute in Höhe von mehreren Millionen Euro ist ein weiterer Verdächtiger gefasst worden.

Am Freitagmorgen verhafteten Spezialkräfte des Landeskriminalamts einen 41-Jährigen in Berlin-Rudow, wie es am Samstag auf Anfrage bei Polizei und Staatsanwaltschaft hieß. Zum genauen Vorwurf gab es zunächst keine Angaben. Zuvor hatte ein Reporter von Spiegel TV bei Twitter von der Festnahme berichtet, zudem die Zeitungen "Bild"/"B.Z.".

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Uhren im Wert von 14 Millionen Euro

Bei dem Einbruch in Berlin-Charlottenburg am 19. November 2022 waren die Täter abends gegen 20 Uhr in den Tresorraum eingebrochen. Das betroffene Unternehmen an der Fasanenstraße vermietet laut Eigenwerbung mehr als 1.200 Schließfächer in einer ehemaligen Privatbank. Zu den Kunden gehörte nach eigenen Angaben ein Online-Uhrenhändler.

Laut Staatsanwaltschaft wurden bei dem Einbruch rund 1.000 Uhren im Gesamtwert von etwa 14 Millionen Euro gestohlen. Zudem brachen die Täter knapp 300 Schließfächer auf und plünderten diese. Dadurch sei ein weiterer Schaden von mehr als 31 Millionen Euro entstanden. Vor ihrer Flucht sollen die Täter versucht haben, ein Feuer zu legen.

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Bei dem Einbruch in einen Tresorraum in Berlin haben die Diebe große Beute gemacht: Rund 1.000 Luxusuhren wurden gestohlen - im Wert von mehr als zehn Millionen Euro. Und das ist nur ein Teil der Beute. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.

Anfang Mai hatte es zwei Verhaftungen und Razzien bei mutmaßlichen Beteiligten gegeben. Bislang stünden in Berlin 18 Männer im Visier der Ermittler, hatte es seinerzeit geheißen. Laut den Ermittlern besteht der Verdacht, dass die Beute aus dem Einbruch in der Hauptstadt durch eine Scheinfirma in Baden-Württemberg "reingewaschen" wurde. Die Berliner Staatsanwaltschaft geht von Organisierter Kriminalität durch Angehörige "ethnisch abgeschotteter Subkulturen" aus, wie es damals hieß.

Sendung: rbb24 Inforadio, 10.06.2023, 18:00 Uhr

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