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Quelle: imago/Wallez Joseph

Verstöße gegen deutsches Tierschutzgesetz

Berliner Fleischer wegen mutmaßlich illegalen Stopfleber-Imports angeklagt

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat einen 38-jährigen Metzger angeklagt, weil er verbotene Stopfleber-Produkte nach Deutschland eingeführt und weiterverkauft haben soll. Der Fleischer soll Beihilfe zu einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz geleistet haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.

Aus Frankreich importiert, als Geschenk verschickt

Der Mann, der in Berlin wohnt, soll Produkte wie etwa "foie gras" (Stopfleber) aus Frankreich in Geschenk-Boxen zu zwei Kilogramm über das Internet verkauft haben.

Dem Angeklagten soll bewusst gewesen sein, dass die Stopfleber-Produktion in Deutschland verboten ist, da diese mit erheblichem Leiden für Enten und Gänse verbunden ist. Ihnen werde dabei mehrmals täglich über ein Metallrohr bis zu 1,2 Kilogramm Futterbrei verabreicht. Diese Mast führe zu einer Versechs- bis Verzehnfachung des Lebervolumens der Vögel.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.06.2023, 14 Uhr

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