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Video: rbb|24 | 10.06.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Quelle: rbb

Nach Dammbruch in der Ukraine

300 Menschen protestieren im Berliner Schlachtensee

Am Samstag haben im Berliner Schlachtensee laut Polizei etwa 300 Menschen gegen den Krieg gegen die Ukraine und gegen die Zerstörung des Kachowka-Staudammes protestiert. Die Menschen haben sich dafür demonstrativ bis zur Hüfte in den Schlachtensee gestellt.

Staudammbruch in der Ukraine

Freienwalder Verein spendet sofort 5.000 Euro

Ohne zu zögern hat der Bad Freienwalder Verein "Wir packen's an" Spendengelder in die Ukraine überwiesen, um Partner es zu ermöglichen, schnell Rettungsmitteln für die Menschen nach der Staudammzerstörung zu besorgen.

Die Demonstranten sind der festen Überzeugung, dass Russland für die Zerstörung des Kachowka-Dammes verantwortlich ist. Unabhängige Quellen konnten dies noch nicht bestätigen. Die Ukraine und Russland beschuldigen sich gegenseitig.

Am 6. Juni wurde der Kachowka-Staudamm zerstört. Die Vereinten Nationen sprechen von mindestens 17.000 Menschen, die vom Dammbruch betroffen sind - es könnten auch bis zu 40.000 sein, hieß es in Genf.

Die Demonstranten fordern mehr mediale Aufmerksamkeit für die Lage der Menschen in den betroffenen Gebieten. Deutsche Medien dürften keine russische Propaganda über die Zerstörung des Kachowka-Dammes verbreiten.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.06.2023, 20:12

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