96,4 Prozent bestehen
Berlins Abiturienten haben in diesem Jahr eine Durchschnittsnote von 2,3 (und 603 Gesamtpunkte) erreicht. Damit liegt die Note nur knapp über der Note (2,2) des Vorjahres, so Bildungssenatorin Katharina Günther Wünsch (CDU) in einer Pressemitteilung vom Dienstag. In den Jahren vor der Pandemie habe der Schnitt regelmäßig bei 2,4 gelegen, heißt es weiter.
Von 14.282 Prüflingen haben den Angaben nach 13.719 das Abitur in diesem Jahr bestanden. Damit liegt die Quote mit 96,4 Prozent nur minimal unter der im letzten Jahr (96,5 Prozent). Gleichzeitig ist die Anzahl der Schüler, die Abitur ablegten, um 5,1 Prozent gestiegen, wie der Senat mitteilte.
Die Noten 1,0 und 1,1 seien von 722 Prüflingen erzielt worden, hieß es weiter. Ein erst 17-jähriger Abiturient des Herder-Gymnasiums in Charlottenburg habe sogar die Höchstpunktzahl von 900 Punkten erreicht. An insgesamt sieben Schulen in der Stadt gibt es mehr als zehn Abiturientinnen und Abiturienten, die den Durchschnitt 1,0 erreicht haben. Im vergangenen Jahr waren es vier Schulen.
Der diesjährige Abitur-Jahrgang hätte nach der Pandemie "in besonderem Maße gezeigt, dass er mit immer neuen Herausforderungen umgehen kann. Dieses Durchhaltevermögen, die Flexibilität und die Erkenntnis, dass man etwas erreichen kann, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht immer gut sind, wird Ihnen sicherlich helfen, auch im nächsten Lebensabschnitt zurecht zu kommen", gratulierte Senatorin Günther-Wünsch.
Die Abiturientinnen und Abiturienten haben nach Angaben des Deutschen Schulportals [deutsches-Schulportal.de] 2023 in Bayern im Durchschnitt die Note 2,24, in Niedersachsen die Note 2,43, in Sachsen-Anhalt die Note 2,27 und in Thüringen die Note 2,04 erreicht. Die Durchschnittsnoten für die noch nicht genannten Bundesländer, unter anderem Brandenburg, stehen noch aus.
Sendung: Fritz, 11.07.2023, 13:30 Uhr
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