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Audio: rbb24 Inforadio | 27.07.2023 | Ute Zill | Quelle: dpa/Daniel Kalker

Mehrtägiger Gedenkmarsch

Bundeswehr erinnert an seit 1956 gefallene Soldaten

Bundeswehrangehörige haben am Donnerstag in Berlin-Mitte an ihre bei Einsätzen gestorbenen Kameraden erinnert.

Im Bendlerblock, dem Berliner Sitz des Verteidigungsministeriums, legten sie im Rahmen eines Gedenkmarsches Kränze nieder. Gedacht wurde der 116 Gefallenen der Bundeswehr sowie aller anderen Soldaten und zivilen Mitarbeitenden, die seit 1956 bei ihrer Dienstausübung ums Leben kamen.

Versammlungen an Ehrenmalen in Berlin

Gedenkveranstaltungen laut Polizei "überwiegend störungsfrei"

Hunderte Menschen haben am Dienstag in Berlin an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 78 Jahren erinnert. Die Polizei hatte im Vorfeld mit Auseinandersetzungen zwischen Russen und Ukrainern gerechnet. Doch die Lage blieb meist ruhig.

Gedenkmarsch findet jährlich statt

Die Kranzniederlegung war der Schlusspunkt eines mehrtägigen Gedenkmarsches. Er startete am Truppenübungsplatz Lehnin (Potsdam-Mittelmark) und führte über den "Wald der Erinnerung" bei Potsdam nach Berlin. Dort ging es vorbei am Reichstagsgebäude bis zum Ehrenmal der Bundeswehr im Bendlerblock.

In diesem Jahr beteiligten sich rund 150 Soldaten und Reservisten an dem Marsch. Er soll nach Angaben des Reservistenverbandes daran erinnern, "dass Tod und Verwundung zur Realität des Soldatenberufes gehören".

Der Marsch wurde erstmals 2018 auf Initiative der Reservisten-Arbeitsgemeinschaft "Military Brotherhood Germany" durchgeführt und findet seitdem jährlich statt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 27.07.2023, 14 Uhr

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