Berlin-Kreuzberg
Im Görlitzer Park soll es im Juni zur Vergewaltigung einer Frau durch mehrere Täter gekommen sein. Bei der Berliner Polizei sei wegen des Vorfalls ein Verfahren anhängig, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch mitteilte. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll es in den frühen Morgenstunden zu der Tat in dem Park in Kreuzberg gekommen sein.
Zuständig für die Ermittlungen sei in diesem Fall die Ermittlungsgruppe "Calor" des Landeskriminalamts (LKA). Sie wurde erst im Juni nach Sexualstraftaten am Berliner Schlachtensee gegründet. Mehrere junge Menschen im Alter von 14 bis 19 Jahren sollen in der Nacht vom 9. auf den 10. Juni eine junge Frau vergewaltigt haben.
Daraufhin wurde die Ermittlungsgruppe "Calor" gegründet. "Calor" ist Spanisch und bedeutet "Hitze" oder "Wärme". In der Nacht, in der es zu den Taten am Schlachtensee gekommen sein soll, war es sehr warm. Es gebe allerdings keinen Zusammenhang zwischen der Tat am Schlachtensee und der im Görlitzer Park, sagte eine Polizeisprecherin.
Nach übereinstimmenden Berichten von "Welt" und "B.Z." sollen ein Mann und eine Frau in den frühen Morgenstunden im Görlitzer Park von mehreren Männern ausgeraubt worden sein. Daraufhin soll die Frau von den Männern bedrängt und vor den Augen ihres Begleiters von mehreren Tätern vergewaltigt worden sein.
Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft gaben Auskunft zu den mutmaßlichen Tätern. Von den beiden Behörden hieß es: "Zum Schutze der laufenden Ermittlungen und auch der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen können wir keine Angaben zu dem Verfahren machen."
Sendung: rbb24 Inforadio, 27.07.2023, 01:00 Uhr
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