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Video: rbb24 | 29.07.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Quelle: IMAGO / Emmanuele Contini

Kriminalitätsschwerpunkt

Polizeipräsidentin fordert mehr ziviles Engagement für Görlitzer Park

Die Situation im Görlitzer Park ist laut Polizeipräsidentin Barbara Slowik eine Herausforderung nicht nur für die Polizei, sondern für die ganze Gesellschaft. Allein durch polizeiliche Maßnahmen werde sich die Situation nicht dauerhaft verbessern, sagte Slowik der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.

Alle zuständigen Behörden und auch die Zivilgesellschaft seien gefordert. Laut Slowik müssen unter anderem Beleuchtung und Müllbeseitigung verbessert werden, damit alle den Park sicher nutzen können. Sozialarbeiter müssten sich um die Drogen- und Obdachlosenszene kümmern.

Nach mutmaßlicher Vergewaltigung

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Neue Runde im Streit um den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg: Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 27-Jährigen erreicht die Sicherheitsdebatte wieder die Politik. Von Julian von Bülow

Nächtliche Schließung umstritten

Slowik sagte, zwar würde es der Polizei helfen, wenn der Park umzäunt und nachts verschlossen würde, solche Maßnahmen seien aber unter Anwohnern und Nutzern des Parks umstritten.

Die Polizei hatte in dieser Woche einen 22-Jährigen verhaftet, der an einer Vergewaltigung im Görlitzer Park beteiligt gewesen sein soll. Die Ermittlungen auch gegen weitere Verdächtige dauerten an. Am 21. Juni sollen mehrere Männer in den frühen Morgenstunden eine 27-Jährige vergewaltigt haben. Ihr gleichaltriger Freund soll von den Tätern verletzt und zu Boden gebracht worden sein.

Für die Polizei sind der Görlitzer Park und der angrenzende Wrangelkiez laut Slowik angesichts der Kriminalitätsbelastung seit vielen Jahren ein Brennpunkt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 29.07.2023, 14:01 Uhr

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