Großeinsatz der Feuerwehr
Nach dem Gasaustritt in Berlin-Staaken können rund 300 Menschen wieder zurück in ihre Wohnungen. Die bei Bauarbeiten am Brunsbütteler Damm beschädigte Hochdruckleitung sei repariert worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwochabend.
Am Nachmittag hatte die Feuerwehr wegen des Gausautritts an der Leitung einen Umkreis von 100 Metern um die fragliche Stelle zum Gefahrenbereich erklärt. Etliche Wohngebäude und ein Supermarkt in dem Bereich wurden evakuiert. Menschen seien von der Feuerwehr in einer Kita sowie mehreren BVG-Bussen untergebracht worden. Laut Feuerwehr ist die Lage inzwischen unter Kontrolle, es besteht demnach keine Gefahr mehr.
Nach Angaben des Netzbetreibers wurde die Hochdruckleitung, über die viele Tausend Menschen mit Gas versorgt werden, vermutlich von einem Bagger beschädigt.
Fachleute des Netzbetreibers und der Feuerwehr waren vor Ort, um den Schaden zu reparieren. Eine Notabschaltung war nach Angaben eines Feuerwehrsprechers nicht erforderlich. Nach Angaben eines Sprechers der NBB Netzgesellschaft, einer Gasag-Tochter, konnte die Gasversorgung trotz der Havarie aufrechterhalten werden. Ventile seien zum Teil geschlossen worden, damit das Havarieteam die Störung unter niedrigerem Gasdruck beheben konnte.
Zwischenzeitlich war der Brunsbütteler Damm komplett gesperrt. Mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort. Zudem waren Einsatzkräfte der Polizei, von Rettungsdiensten und vom Deutschen Roten Kreuz im Einsatz.
Sendung: rbb 88.8, 30.08.2023, 17:30 Uhr
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