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Audio: rbb24 Inforadio | 15.08.2023 | Swetlana Oheim | Quelle: www.imago-images.de/Countrypixel

Hochansteckende Bienenseuche

Amerikanische Faulbrut bei Bienen in Berlin-Lichtenberg nachgewiesen

Die hochansteckende Bienenseuche "Amerikanische Faulbrut" ist bei einem Bienenvolk in Berlin-Lichtenberg nachgewiesen worden.

Nach Angaben des Bezirksamtes vom Montag ist um den betroffenen Bienenstand ein Sperrkreis von einem Kilometer eingerichtet worden. Weder Bienenvölker noch deren Honig dürfen diese Zone verlassen.

Tödliche Tierseuche

Amerikanische Faulbrut bei Bienen in Lübbenau nachgewiesen

Die Amerikanische Faulbrut ist für die Bienenlarven tödlich, für Menschen aber ungefährlich. Honig und andere Bienenprodukte können ohne Bedenken weiter konsumiert werden. Auch erwachsene Bienen können nicht erkranken, die Tierseuche aber weiter verbreiten. Dadurch kann es im schlimmsten Fall zu einem Massensterben von Bienenvölkern kommen.

Deshalb dürfen, solange der Sperrbezirk besteht, auch tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften nicht aus den Bienenständen entfernt werden.

Die Seuche ist anzeigepflichtig und kann nach Angaben des Bezirksamtes Lichtenberg nur durch konsequente Vorsorge- und Bekämpfungsmaßnahmen eingedämmt werden. Im betroffenen Bezirk sind 200 Bienenstandorte registriert, wovon zehn im Sperrkreis liegen. Letztere werden nun vom Amtstierarzt untersucht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 15.08.2023, 09:43 Uhr

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