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Audio: rbb24 Inforadio | 07.08.2023 | Nachrichten | Quelle: dpa/M.Skolimowska

Berlin-Pankow

Mitarbeiter des Maßregelvollzugs mit Stichwaffe angegriffen

Unbekannte haben am Sonntagabend in Berlin-Pankow einen Mitarbeiter des Krankenhauses des Maßregelvollzugs angegriffen und schwer verletzt.

Der Mann wollte gegen 21:20 Uhr gerade die Tür zu seinem Wohnhaus im Ortsteil Karow öffnen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Demnach kamen dann drei Männer angerannt, sprühten dem Mann Pfefferspray ins Gesicht und schlugen und traten ihn.

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"Ich sehe nicht, wie der Berliner Maßregelvollzug noch gerettet werden kann"

Im Krankenhaus des Maßregelvollzugs sollen Straftäter mit psychischen Erkrankungen angemessen behandelt werden, doch die Klinik ist seit Jahren überlastet. Der Berliner Strafverteidiger Frank Zindler sagt, das Land verletze rechtsstaatliche Grundsätze.

Zudem habe ihm einer der Unbekannten mit einem Werkzeug oder einer Stichwaffe in den Oberschenkel gestochen, hieß es weiter. Nach dem Angriff seien die Männer entkommen.

Hintergründe sind unklar

Zeugen riefen die Polizei und Rettungskräfte. Die Sanitäter brachten den Verletzten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Hintergründe sind laut Polizei unklar. Demnach wird untersucht, ob der Angriff im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung steht, die sich zuvor im Krankenhaus des Maßregelvollzuges ereignet hat.

Zuerst hatte die Polizei mitgeteilt, dass ein Justizmitarbeiter angegriffen wurde. Das Krankenhaus des Maßregelvollzugs ist aber der Gesundheitsverwaltung zugehörig. Die Polizei korrigierte die Meldung dahingehend.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.08.2023, 11:43 Uhr

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