Auf dem Weg nach Berlin
Ein Familienvater hat auf der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern die Flammen seines in Brand geratenen Autos kurzerhand mit acht Flaschen Bier gelöscht. Mehr als das Bier aus seinem Kofferraum habe er nicht benötigt, dann sei das Feuer gelöscht gewesen, teilte die Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Außenstelle Linstow am Samstag mit. Die Feuerwehr habe dann nur noch die Batterie abklemmen müssen, um das Auslaufen umweltschädlicher Flüssigkeiten zu verhindern.
Der 36-jährige Autofahrer war am Samstagmittag mit seiner Frau und den gemeinsamen beiden Kindern Richtung Berlin unterwegs. Wegen eines technischen Defekts im Motorraum sei das Auto in Brand geraten, teilte die Polizei mit. Der Familienvater sei sofort auf den Standstreifen gefahren. "Die Familie verließ umgehend den stark qualmenden Pkw und brachte sich außer Gefahr." Der Vater holte dann neben dem Gepäck auch eine Kiste Bier aus dem Kofferraum - und begann den ungewöhnlichen Löscheinsatz.
Das Auto konnte er nicht mehr retten: Es sei ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstanden, hieß es. Das rechtzeitige Löschen habe allerdings Schäden an der Fahrbahndecke der Autobahn verhindert.
Sendung: Fritz, 12.08.2023, 20:00 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen