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Audio: rbb 88.8 | 13.08.2023 | Ricardo Westphal | Quelle: dpa-Bildfunk/Fabian Sommer

Lärm-Messgerät in Kreuzberg

Anwohner fühlen sich trotz "Lärmomat" an der Admiralbrücke gestört

Das vor rund zwei Wochen aufgebaute Lärmmessgerät an der bei Partygängern beliebten Admiralbrücke in Berlin-Kreuzberg entfaltet noch nicht die gewünschte Wirkung. Am Samstagabend gegen 23.30 Uhr riefen Anwohner die Polizei, weil sie sich vom Lärm der Menschen auf der Straße gestört fühlten: 80 bis 100 Leute waren ziemlich laut, obwohl der nahe der Brücke aufgestellte "Lärmomat" rot leuchtete. Offensichtlich bemerkten das viele gar nicht oder wussten das Licht am Sockel der Konstruktion nicht zu deuten.

Berlin-Kreuzberg

"Lärmomat" soll Feiernde auf Admiralbrücke zu Ruhe mahnen

Die einen wollen feiern, die anderen in Ruhe schlafen - im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg kommt es da oft zum Konflikt. Jetzt sollen Mitarbeiter des Bezirks nachts vermitteln - und ein Lärmmessgerät den zu laut Feiernden "Rot" zeigen.

Rotes Licht bei zu viel Lärm

Nach Angaben der Polizei sprachen die Beamten die Menschen an und erläuterten das Problem. Daraufhin hätten diese den Bereich verlassen. Nach Angaben eines dpa-Reporters lief die Sache schon am Freitagabend ähnlich ab.

Der "Lärmomat" ist ein Modellprojekt des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, in dem es eine ganze Reihe von Party-Hotspots gibt. Der Bezirk will mit Hilfe des Geräts erreichen, dass feiernde Menschen auf den Straßen leiser sind und die Anwohner weniger nerven. Das Gerät misst den Geräuschpegel in der Nacht. Ist es zu laut, leuchtet ein Licht rot auf und schlägt damit quasi Alarm. Zudem mahnt ein Display, leiser zu sein.

Sendung: rbb24 88.8, 13.08.2023, 15:00 Uhr

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