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Audio: rbb 88.8 | 01.09.2023 | Katharina Trümper | Quelle: picture alliance/Zoonar.com/W.Wirth

Interne Ermittlungen

Humboldt-Universität kündigt Mitarbeiter wegen Vorwürfen zu sexuellen Übergriffen

Die Humboldt-Universität (HU) Berlin hat einem wissenschaftlichen Mitarbeiter gekündigt, dem verbale sexualisierte Übergriffe vorgeworfen werden.

Wie die Universität am Freitag auf ihrer Webseite mitteilte [hu-berlin.de], ist man nach internen Ermittlungen zu dem Schluss gekommen, dass eine Weiterbeschäftigung nicht mehr zumutbar ist.

Polizei ermittelt

Berliner Unidozent nach Vorwürfen der sexualisierten Gewalt freigestellt

Betroffene sollen sich melden

Die Universitätsleitung habe dem Betroffenen zum 18. August dieses Jahres außerordentlich gekündigt. Dagegen habe dieser Klage eingereicht. Der Mitarbeiter war zuvor freigestellt worden. Auch die Polizei hatte Ermittlungen aufgenommen.

Die aktuelle HU-Leitung gehe Vorwürfen von Machtmissbrauch und sexualisierten Übergriffen konsequent nach, hieß es. Betroffene werden gebeten, sich direkt an die Hochschulleitung, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte oder Studierendenvertretungen zu wenden, sollte es noch weitere bisher unbekannte Fälle von Fehlverhalten geben.

In einem offenen Brief hatten Unbekannte dem Dozenten Mitte Juli sexualisierte Gewalt vorgeworfen. In dem im Internet veröffentlichten Schreiben hieß es, der Beschuldigte missbrauche "seine Machtposition als Dozent und Vorgesetzter seit mehr als 20 Jahren". Den Anschuldigen zufolge geht es um Fälle körperlicher sowie sexualisierter Gewalt. Außerdem habe sich der Mann in Vorlesungen "transfeindlich und rassistisch" geäußert.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.09.2023, 12 Uhr

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