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Audio: rbb24 Inforadio | 21.09.2023 | Nachrichten | Quelle: imago-images/Jochen Eckel

Berlin-Charlottenburg

Kaiserdamm soll ab Ende November wieder eingeschränkt befahrbar sein

Seit April ist die wichtige Verkehrsader im Westen Berlins unterbrochen, jetzt ist zumindest ein Zwischenziel in Sicht: Die Vollsperrung des Kaiserdamms könnte noch Ende November aufgehoben werden, wie am Mittwoch bekannt wurde.

Der Kaiserdamm in Berlin-Charlottenburg wird zwischen Sophie-Charlotte-Platz und Sophie-Charlotten-Straße voraussichtlich noch bis Ende November voll gesperrt sein. Das sagte Berlins Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) am Mittwoch im Mobilitätsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.

Anschließend werde der Kaiserdamm wahrscheinlich eingeschränkt nutzbar sein. Mit dem Abschluss der restlichen Bauarbeiten rechnet Schreiner bis zum Frühjahr 2024. Dann solle die Straße wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden.

Sperrung wegen Kanalschaden

Welche Sanierungen am Kaiserdamm geplant werden

Mindestens ein halbes Jahr bleibt der Kaiserdamm am Sophie-Charlotte-Platz für Autos gesperrt. Die Sanierungen sind aufwändig, andere Bauprojekte im Umfeld werden gestoppt. Welche Arbeiten genau anstehen und warum sie so lange dauern.

Beschädigter Kanal muss noch saniert werden

Zum Stand der Bauarbeiten berichtete die Verkehrssenatorin, dass die Bauarbeiten der Trinkwasserleitung fast abgeschlossen sind und die Straße voraussichtlich in dieser Woche fertig saniert ist. Was noch fehlt, ist die Sanierung des beschädigten Kanals. Die ziehe sich noch mehrere Monate hin.

Der Kaiserdamm ist seit Ende April gesperrt, nachdem die Fahrbahn auf Höhe des Sophie-Charlotte-Platzes abgesackt war. Zunächst vermuteten die Experten einen Wasserrohrbruch, Auslöser war jedoch ein Defekt der Kanalisation. Das unterirdische Bauwerk stammt noch aus der Kaiserzeit. Erste Fotos der Berliner Wasserbetriebe zeigen Risse in der Kanalisation, die zu den Schäden am Kanal geführt haben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.09.2023, 01:02 Uhr

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