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Quelle: M. Pudwell

Berlin

Messerattacke in Schöneberg: Tatverdächtiger stellt sich der Polizei

Nach einem Messerangriff in Berlin-Schöneberg hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Er soll am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Der 20-Jährige stellte sich nach Polizeiangaben bei einer Wache der Bundespolizei und gab an, der Täter zu sein. Er soll in der Nacht zum Samstag am S-Bahnhof Schöneberg einen 22-jährigen Mann mit drei Messerstichen schwer verletzt haben.

Der Verletzte musste daraufhin notoperiert werden. Nach Angaben der Polizei besteht keine Lebensgefahr. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Angegriffene vor der Messerstecherei in einer Sportsbar in der Dominicusstraße mit einem anderen Mann in Streit geraten.

Gewalt mit Messern in Berlin

"Ein Stich kann potenziell ein Leben beenden"

Die Zahl der Straftaten mit Messern in Berlin steigt. Die wenigsten davon enden mit Verletzungen, dennoch sieht die Polizei Handlungsbedarf. Dass die Täter nicht einer Gruppe zuzuordnen sind, macht es schwer, der Gewalt vorzubeugen. Von Anna Bordel

Weiterer Fall in Spandau

Auch bei einer weiteren Messerattacke ist in der Nacht zu Samstag in Spandau ein Mann schwer verletzt worden. Diese ereignete sich nach Polizeiangaben in der Gartenfelder Straße Ecke Simonring in Spandau. Dort fanden die Einsatzkräfte gegen 4 Uhr einen schwer verletzten 46 Jahre alten Mann auf. Er kam mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus.

Nach Angaben der Polizei bestehe derzeit auch in diesem Fall keine Lebensgefahr.

Sendung: rbb 88,8, 17.09.23, 09:30 Uhr

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