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Quelle: dpa

Berlin-Schöneberg

Teilnehmer besetzen nach Protestmarsch der "Letzten Generation" Kreuzung

Im Zuge eines Protestmarschs haben Aktivisten der Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" eine Kreuzung in Berlin besetzt. Nach Angaben der Polizei hatte es im Vorfeld eine Zusammenkunft der Klima-Aktivisten in der Apostelkirche in Schöneberg mit einem anschließenden Protestzug von etwa 130 Personen gegeben.

Als der für beendet erklärt wurde, blockierten etwa 100 verbliebene Demonstranten den Bereich Potsdamer Straße Ecke Kurfürstenstraße. Klebstoff wie bei anderen Aktionen habe die Gruppe dabei nicht verwendet.

Klima-Aktivisten planen Störaktion

Wegner ruft "Letzte Generation" zum Verzicht auf Marathon-Protest auf

Proteste rund um den Berlin-Marathon sind per Allgemeinverfügung verboten. Trotzdem will die "Letzte Generation" den Lauf stören. Nun mahnt Berlins Regierender Bürgermeister die Aktivisten, die Polizei werde Störaktionen nicht tolerieren.

Polizeibeamte trugen die Klima-Aktivisten, die sich nicht angeklebt haben, von der Straße und stellten die Personalien fest. Es gebe kaum Verkehrsbeeinträchtigungen, sagte eine Polizeisprecherin dem rbb, da wegen des Skater-Marathons in der Nähe der Verkehr ohnehin eingeschränkt sei.

Das Bündnis "Letzte Generation" kritisierte unter anderem, dass die Polizei am Morgen vor der Veranstaltung der Gruppe in der Apostelkirche alle Eintreffenden kontrolliert und Personalien aufgenommen habe. Eine Polizeisprecherin sprach von einer "genauen Beobachtung" der Gruppierung, auch wegen der angekündigten Störung des Marathons am Sonntag. Bereits am Samstag gingen in der Hauptstadt unter anderem Teilnehmer beim kleineren Skater-Marathon an den Start. Der war laut Polizei nicht von der Aktion betroffen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.09.2023, 19:30 Uhr

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