Drogenfund in Brandenburg
Es ist bereits der dritte größere Drogenfund bei einem Obsthändler in Groß Kreutz: 500 Kilogramm Kokain sind sichergestellt worden. Dort wurde erst im März eine Rekordmenge entdeckt.
Ermittler haben in Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) rund 500 Kilogramm Kokain sichergestellt. Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) und die Polizei in Potsdam am Mittwoch mitteilten, wurden die Drogen am Dienstag erneut bei einem Großhändler für Obst und Gemüse gefunden.
Der Großhändler habe am Dienstagvormittag in einer Lieferung von Bananenkisten verdächtige Päckchen festgestellt und daraufin die Polizei informiert, hieß es von den Ermittlern. Ein erster Vortest habe dann Kokainhydrochlorid nachweisen können.
Bei dem Obst- und Gemüsehändler waren mehr als 70 Polizei- und Zollkräfte im Einsatz. Die Drogenblöcke waren in Plastikfolie mit einer einheitlichen Verpackungsgröße von jeweils einem Kilogramm eingewickelt. Nach bisherigen Erkenntnissen sei das Kokain in der Bananenfracht per Schiff aus Südamerika nach Deutschland transportiert worden, teilte die Polizei weiter mit.
Das aufgefundene Kokain wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) vernichtet, nur eine kleine Menge wurde für kriminaltechnische Untersuchungen zurückgehalten.
Erst im März war Ermittlern bei demselben Unternehmen der Rekordfund von 1,2 Tonnen Kokain gelungen. Im August 2022 wurden dort bereits 660 Kilogramm Kokain sichergestellt. In beiden Fällen werde weiter ermittelt, hieß es am Mittwoch von der Polizei
Sendung: Antenne Brandenburg, 13.09.2023, 15:30 Uhr
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