Obdachlosigkeit
Die Berliner Kältehilfe nimmt am Sonntag wieder ihre Arbeit auf. 677 Plätze stehen für obdachlose Menschen bereit, erklärte die Berliner Senatsverwaltung für Soziales.
Ab dem 1. November sollen schrittweise weitere Notübernachtungen öffnen. "Wer ein Bett braucht, bekommt auch eins", hieß es in einer entsprechenden Mitteilung.
Gleichzeitig betonte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) die Schwierigkeit, geeignete Unterkünfte für die Zeit der Kältehilfe zu finden. Sie wünsche sich noch mehr Angebote für mögliche Objekte.
Die Berliner Kältehilfe gibt es seit über 30 Jahren. Der Senat unterstützt sie mit rund drei Millionen Euro; ansonsten werden die sogenannten Kältebusse und Unterkünfte ausschließlich durch Spenden finanziert.
Die Webseite der Berliner Kältehilfe [www.kaeltehilfe-berlin.de] hat derweil ein neues Design bekommen. Auch die Kältehilfeapp wurden nach eigenen Angaben überarbeitet.
In den Apps können laut Angaben der Kältehilfe Hilfesuchende künftig über ein Ampelsystem schnell erkennen, welche Notübernachtung aktuell noch Schlafplätze zur Verfügung hat und welche ausgelastet ist. Diese Funktion soll im Laufe der Kältehilfeperiode 2023/24 schrittweise aufgebaut werden, heißt es.
Sendung: rbb24 Abendschau, 01.10.23, 19:30 Uhr
Artikel im mobilen Angebot lesen