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Quelle: dpa/Patrick Pleul

Statistik des Deutschen Wetterdienstes

Der Oktober war zu mild, zu trüb und deutlich zu nass

Der Oktober hat sich in Brandenburg und Berlin sehr nass und ungewöhnlich mild präsentiert. Im Mittel lag die Temperatur in Brandenburg bei 11,7 Grad Celsius und damit leicht unter dem deutschlandweiten Mittel von 11,9 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag nach ersten Auswertungen seiner bundeweit rund 2.000 Messstationen mitteilte.

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Besonders warm wurde es demnach am 2. und 3. Oktober in Cottbus: Dort seien sommerliche 29,2 Grad Celsius gemessen worden. Der Temperatursturz zur Monatsmitte ist laut DWD kaum ins Gewicht gefallen.

Neben sehr milden Temperaturen sei aber auch viel Regen gefallen: So seien in Brandenburg 99 Liter pro Quadratmeter registriert worden. Der Sollwert lag im Oktober bei lediglich 37 Litern. Die Sonne habe sich in Brandenburg im Oktober insgesamt nur 80 Stunden lang blicken lassen. Der vieljährige Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 liege bei 110 Sonnenstunden, hieß es weiter.

Einer der fünf wärmsten Oktober seit 1881

Auch in Berlin war der Oktober nach Angaben des DWD von sehr milden Temperaturen mit sommerlichen Nuancen geprägt. Im Mittel habe die Temperatur in Berlin bei 12,1 Grad Celsius gelegen und damit leicht über dem deutschlandweiten Schnitt. Am 3. Oktober seien sommerliche 25 Grad Celsius gemessen worden.

Die Sonne hatte sich laut DWD nur insgesamt 85 Stunden lang blicken lassen. Der vieljährige Mittelwert liegt bei 109 Sonnenstunden. Zudem seien im Oktober in Berlin 105 Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert worden - der Sollwert liegt bei 35 Litern.

Deutschlandweit war der Oktober den Meteorologen zufolge der regenreichste seit 2002 und einer der fünf wärmsten Oktober seit 1881. Mit rund 100 Litern pro Quadratmeter seien knapp 80 Prozent mehr Niederschlag gefallen als in der Referenzperiode 1961 bis 1990.

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.10.2023, 16 Uhr

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