Berlin
Schichtarbeitende in Berlin - etwa von Polizei und Feuerwehr - sollen von Parkgebühren ausgenommen werden. Nach rbb-Informationen will der Senat das am Dienstag beschließen.
Von der Regelung profitieren sollen demnach Menschen, die bis einschließlich 6:30 Uhr mit ihrem Job starten. Damit soll es ihnen möglich gemacht werden, mit dem eigenen Auto zur Arbeit zu fahren.
Von ihrem Arbeitgeber brauchen die Mitarbeiter eine Bestätigung, dass sie in Schichten mit ungünstigem Dienstbeginn arbeiten.
In Berlin gilt seit Anfang dieses Jahres eine neue Gebührenordnung fürs Parken. Damit wurden die Parkgebühren um je einen Euro auf bis zu vier Euro pro Stunde erhöht.
Ebenfalls wurden im Laufe dieses Jahres weitere Zonen zur sogenannten "Parkraumbewirtschaftung" hinzugefügt - zum Beispiel in Schöneberg. Dort sorgte die verzögerte Lieferung entsprechender Schilder für Aufsehen. Da die Automaten aber schon Geld annahmen, mussten sie von den Behörden abgeklebt werden, bis die Schilder aufgestellt waren.
Einen Überblick über die in Berlin aktuell aktiven Zonen mit einer Parkraumbewirtschaftung gibt eine Karte des Senats [www.gdi.berlin.de]. Vor allem innerhalb des S-Bahnrings muss demnach fürs Parken bezahlt werden. Außerhalb des Rings ist eine Parkraumbewirtschaftung eher die Ausnahme – etwa an der Steglitzer Schloßstraße oder rund um die Spandauer Altstadt.
Sendung: rbb24 Abendschau, 07.11.23, 19:30 Uhr
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