Berlin-Charlottenburg
Ein mutmaßlicher Randalierer ist am Samstagvormittag in Charlottenburg wenige Stunden nach seiner Festnahme gestorben. Wie die Polizei mitteilte, erlitt der 30-Jährige einen Herzinfarkt. Nun ermittele die Mordkommission, ob ein Zusammenhang zwischen den polizeilichen Maßnahmen und dem Tod des Mannes bestehe.
Der Verstorbene soll in der Nacht zu Samstag in einem Innenhof in der Guerickestraße herumgebrüllt und Fahrräder beschädigt haben. Anwohner riefen daraufhin den Angaben zufolge die Polizei. Als die Beamten den Mann hätten festnehmen wollen, habe er versucht sie zu schlagen und zu bespucken, so die Polizei weiter. Dann sei der Mann kollabiert und habe aufgehört zu atmen.
Herbeigerufene Rettungskräfte und Polizeibeamte hätten eine Reanimation eingeleitet und den Mann ins Krankenhaus gebracht. Dort sei ein Herzinfarkt festgestellt worden.
Sendung: rbb 88.8, 02.12.2023, 14 Uhr
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