Frost, Schnee und Glätte
Es bleibt weiter winterlich in der Region. Von dem ganz großen Wetterchaos bleiben Berliner und Brandenburger aber wohl verschont - wenn sie am Mittwoch nicht vorhaben, in den Süden oder Westen Deutschlands zu reisen.
Während Schnee und Blitzeis im Süden und Westen Deutschlands zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen führen [tagesschau.de], ist die Lage in Berlin und Brandenburg vergleichsweise entspannt.
Wie Nachfragen des rbb bei Polizei und ADAC ergaben, gab es im Berufsverkehr am Mittwochmorgen nicht mehr Unfälle als sonst. Auch die Bahn teilt mit, dass es keine witterungsbedingten Einschränkungen gibt - zumindest im Regionalverkehr oder bei der S-Bahn. Die Zugbindung für Fahrten im Fernverkehr am Mittwoch sind aber aufgehoben worden.
Es könne bundesweit zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Vorsorglich werde die Höchstgeschwindigkeit der ICE für Mittwoch auf 200 km/h begrenzt, schreibt die Bahn auf ihrer Homepage. Dadurch kann es bundesweit zu weiteren Beeinträchtigungen kommen.
Auch am BER in Schönefeld herrscht weitgehend normaler Flugbetrieb. Flughafen-Sprecherin Sabine Deckwerth sagte dem rbb, dass allerdings die meisten Abflüge und Ankünfte von und nach Frankfurt am Main und München wegen der dortigen Wetterverhältnisse gestrichen wurden. Die Passagiere seien aber gar nicht erst zum Flughafen gekommen. Auch Flüge nach Saarbrücken sind betroffen - dort wird der Flugverkehr am Mittwoch komplett eingestellt.
Auch in der Region bleibt es grundsätzlich winterlich. Für die Niederlausitz erwartet der Deutsche Wetterdienst bis Donnerstagmittag bis zu 15 Zentimeter Neuschnee. Es kann witterungsbedingt Einschränkungen kommen.
Bei frostigen Temperaturen kann es zudem in ganz Berlin und Brandenburg glatt werden.
Auch in der Nacht zum Donnerstag schneit es vor allem im Süden Brandenburgs weiter. Dabei besteht weiterhin Glättegefahr und die Temperaturen sinken auf bis zu minus fünf Grad.
Sendung: rbb24 Abendschau, 17.01.24, 19:30 Uhr
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