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Quelle: dpa-Bildfunk/Soeren Stache

Berlin-Kreuzberg

"Lärmomat" an der Admiralbrücke schlug an insgesamt 63 Stunden aus

Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat sein Modellprojekt "CityTree-Lärmomat" zum Abbau von Lärmbelästigung ausgewertet. Wie das Bezirksamt am Donnerstag mitgeteilt hat, wurde der Lärmschwellenwert von 55 Dezibel an der Admiralbrücke in dem Projektzeitraum von Ende Juli bis Ende Oktober 2023 an insgesamt 63 Stunden in der Nacht überschritten.

Von Monat zu Monat hat die Überschreitung aber abgenommen - von 27 Stunden im August auf 13 im Oktober. Dabei war es besonders zwischen 22 und 23 Uhr laut sowie an Freitagen und Samstagen.

Lärm-Messgerät in Kreuzberg

Anwohner fühlen sich trotz "Lärmomat" an der Admiralbrücke gestört

Richtwert orientiert sich an Immissionsrichtwerten für Wohngebiete

Für das Projekt hat der Bezirk im letzten Jahr an der Admiralbrücke zwischen 22 und 4 Uhr mit einem speziellen Gerät die Umgebungslautstärke gemessen. Der "CityTree-Lärmomat" hat dabei mit einer roten Signallampe den Menschen angezeigt, wenn der Schwellenwert von 55 Dezibel länger überschritten wurde. Erst wenn es wieder leiser wurde, hat das Licht aufgehört zu leuchten. Der Richtwert orientiert sich an den Immissionsrichtwerten für Wohngebiete.

Der Bezirk wollte mit dem Projekt für das Thema Lärmbelästigung sensibilisieren. Anfang November war das Gerät wieder abgebaut worden.

Sendung: rbb 88.8, 18.01.2024, 15:30 Uhr

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