Berlin und Brandenburg
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Mittwochmorgen ein amtliche Unwetterwarnungen wegen Frost herausgegeben. Am Vormittag fröstelte es mäßig bis streng mt Temperaturen unter minus zehn Grad. Danach war leichter bis mäßiger Dauerfrost zu erwarten, teilte DWD mit.
Die Höchsttemperaturen werden am frühen Mittwochnachmittag mit maximal minus ein Grad erreicht. Im Norden Brandenburgs sind von früh bis mittags Nebel mit Sichtweiten unter 150 Meter und Glätte möglich. Im Verlauf der Nacht zum Donnerstag kann erneut Hochnebel aufziehen. Dabei sinken die Temperaturen wieder auf bis zu minus elf Grad.
Dennoch kann auch am Mittwoch nicht davon ausgegangen werden, dass die Eisflächen tragfähig sind. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Brandenburg warnt davor, sie zu betreten. Es gebe derzeit nur wenige geschlossene Eisdecken im Land und diese seien noch nicht belastbar, sagte DLRG-Sprecher Daniel Keip Antenne Brandenburg vom rbb. Von daher sei das Betreten derzeit lebensgefährlich.
Die Menschen sollten zugefrorene Seen, Flüsse und Teiche generell meiden, weil man nicht einschätzen könne, wie dick die Eisdecke ist und wie tief man fällt, wenn man einbricht. Kneip riet, eher flache Eisflächen aufzusuchen, zum Beispiel zugefrorene Wiesen. Auch sollte man nie allein aufs Eis gehen und Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen.
Auch die Wasserschutzpolizei Brandenburg warnt vor dem Betreten von Eisflächen. Trotz des Dauerfrosts der vergangenen Tage sei auf den Gewässern keine tragende Eisfläche vorhanden, so die Polizei. Auch bei starkem Frost gibt es demnach keine Garantie für eine dicke Eisdecke.
Sendung: Antenne Brandenburg, 10.01.2024, 06:00 Uhr
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