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Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 01.01.2024 | Nachrichten | Quelle: dpa-Bildfunk/Kurt Kalischke

Neujahr 2024

Wenige Polizeieinsätze während der Silvesternacht in Brandenburg

Die Silvesternacht in Brandenburg ist in den meisten Teilen des Landes aus Sicht der Polizei ruhiger als in den Vorjahren geblieben.

Wie Stefanie Pilz vom Polizeipräsidium in Potsdam dem rbb am Montag mitteilte, gab es zwischen 18:00 und 06:00 Uhr rund 900 Einsätze und damit etwas weniger als vor einem Jahr. Dabei habe es sich überwiegend um Vorfälle gehandelt, die für Silvester typisch seien - etwa Brände oder Körperverletzungsdelikte. Häufig seien diese auf den unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik zurückzuführen. Etwa 17 Personen seien verletzt worden, ergänzte Pilz.

Nach Angaben der Polizei hat es auch Angriffe auf Polizeibeamte gegeben, allerdings nicht in einem solchen Umfang wie in Berlin.

Jahreswechsel in Berlin

Polizei meldet rund 390 Festnahmen in Silvesternacht - Angriffe auf Einsatzkräfte

Tausende Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr haben die Silvesternacht in Berlin begleitet. Es gab erneute Angriffe auf Polizisten und Feuerwehrleute, hunderte Menschen wurden festgenommen. Die Polizei zeigt sich dennoch zufrieden.

Feuer durch Pyrotechnik in Teltow-Fläming

Eine Verletzungsfall sei herausgestochen, betonte die Sprecherin. In Angermünde (Uckermark) zog sich eine 56-jährige Frau mit einer Schreckschusswaffe irreparable Schäden an der Hand zu. Der Schuss sei unkontrolliert losgegangen.

Nach einem Brand in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) sind drei Reihenhäuser nicht mehr bewohnbar, wie die Polizei dem rbb am Montagmorgen mitteilte. Das Feuer wurde demnach durch Pyrotechnik ausgelöst. Rund 90 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen.

Vor allem Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper

In den Notaufnahmen des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam ist es ebenfalls verglichen mit einigen Vorjahren verhältnismäßig ruhig geblieben. Die Nacht sei "beherrschbar verlaufen", erklärte eine Sprecherin des Krankenhauses am Montag. Zehn Menschen landeten ihr zufolge mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper in der Notaufnahme.

"Insbesondere im Bereich der Augen ist es wieder zu zum Teil schweren Verletzungen gekommen", führte die Sprecherin aus. Auch ein Kind war demnach betroffen. Das Klinikum hatte sich mit mehr medizinischem Personal in den Notaufnahmen auf den Jahreswechsel vorbereitet. Auch Augenärzte und Mediziner der plastischen und Hand-Chirurgie waren im Einsatz.

Jahreswechsel in Berlin

Feuerwehr, Polizei und Politik ziehen positive Silvester-Bilanz

Weniger Einsätze, weniger Übergriffe, keine verletzten Einsatzkräfte: Die Berliner Feuerwehr schaut positiv auf die vergangene Silvesternacht. Auch die Polizei und die Landespolitik sind relativ zufrieden.

Mehrere Zwischenfälle im Osten des Landes

In Rüdersdorf (Märkisch-Oderland) ist nach Angaben der Rettungsleitstelle Oderland ein 18-jähriger durch Pyrotechnik schwer verletzt worden. Teile der Hand des jungen Mannes mussten deshalb amputiert werden. Der Unfall passierte kurz nach Mitternacht in der Karl-Liebknecht-Straße.

Wegen einer Schreckschusspistole musste die Polizei auch in Vogelsdorf (Märkisch-Oderland) ausrücken. Ein Betrunkener hatte Partygäste damit bedroht. In Dahlwitz-Hoppegarten (Märkisch-Oderland) brannte am Neujahrsmorgen eine Papiertonne, die Flammen griffen auf eine Hausfassade und eine Wärmepumpe über. Die Doppelhaushälfte ist nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden liegt nach rbb-Informationen bei 50.000 Euro.

Zu Sachschäden kam es auch in Basdorf (Barnim). Hier entzündete eine fehlgeleitete Rakete einen Balkon am Markt. Der Brand und die Folgen des Löschwassers verursachten einen Schaden in Höhe von 20.000 Euro.

Sendung: Fritz, 01.01.2024, 10:30 Uhr

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