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Knapp 14.000
Die Zahl der Menschen in Brandenburg, die einen Jagdschein besitzen, ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. 2023 seien knapp 14.000 Brandenburger im Besitz eines Jagdscheins gewesen, teilte der Deutsche Jagdverband am Montag mit. Im Jahr davor waren es demnach etwa 200 Menschen weniger.
"Das Interesse am Jagdschein ist und bleibt auf einem sehr hohen Niveau. Insbesondere die Prüfungsanmeldungen im laufenden Jahr bestätigen dies bereits jetzt", sagte Dirk Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes Brandenburg. Gründe für den Anstieg nannte der Verband nicht.
Im vergangenen Jahr gab es laut dem Landesjagdverband knapp 930 Prüfungen, etwas weniger als im Vorjahr. Der Altersdurchschnitt liege zwischen 37 und 38 Jahren, der Frauenanteil bei 22 Prozent.
Die Jägerprüfung umfasst eine Schießprüfung sowie eine schriftliche und eine mündliche Prüfung. Voraussetzungen zur Teilnahme an einer Jägerprüfung seien ein Mindestalter von 15 Jahren, ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis sowie die geistige und körperliche Eignung, hieß es vom Landesjagdverband.
Bundesweit gibt es nach Angaben des Jagdverbandes rund 436.000 Jägerinnen und Jäger. Das seien knapp 36 Prozent mehr als vor drei Jahrzehnten. Bezogen auf die Einwohnerzahl liegt Mecklenburg-Vorpommern bei der Zahl der Jagdscheininhaber vorn: Dort gibt es zehn Jäger pro 1.000 Einwohner. Auf Platz zwei liegt Schleswig-Holstein (8), danach kommt Niedersachsen (7).
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 29.01.2024, 19:30 Uhr
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