Mehrere Flüge am BER fallen wegen Schneefalls im Süden aus
Der angekündigte Schneefall und Eisregen in Süddeutschland hat auch Auswirkungen auf den Flugverkehr am BER und die Deutsche Bahn. Für Mittwoch wurden bislang 20 Flüge nach und aus Frankfurt am Main gestrichen (je zehn Starts und Landungen) sowie zehn Flüge von und nach München (je fünf Starts und Landungen), wie eine Flughafensprecherin am Dienstagnachmittag sagte.
Passagiere, die am Mittwoch nach Frankfurt oder München wollen, wurden gebeten, sich regelmäßig über ihren Flugstatus zu informieren [ber.berlin-airport.de]. Am Dienstag lief der Flugbetrieb der Witterung entsprechend gut. Es gebe aktuell keine Auswirkungen, hieß es vom BER. Die Winterdienstflotte des BER sei rund um die Uhr im Einsatz. Auf den beiden Start- und Landebahnen, den Rollwegen und den Vorfeldflächen seien 20 Räumfahrzeuge unterwegs.
Der morgendliche Berufsverkehr in der Berlin und Brandenburg musste sich am Dienstag durch frischen Schnee kämpfen. Und die Verkehrsteilnehmer müssen weiter vorsichtig bleiben, der Deutsche Wetterdienst warnt vor Glätte.
Auch Deutsche Bahn warnt vor Auswirkungen
Der Frankfurter Flughafen erwartet wegen des angekündigten Schneefalls und Eisregens zahlreiche Flugausfälle. Im Westerwald, aber auch im Rheingau und im Taunus sind bis zu 40 Zentimetern Neuschnee möglich, Meteorologen warnen aber besonders vor regelrechten "Eispanzern" auf den Straßen [hessenschau.de]. Zu Beginn fallen dabei noch Schneeflocken. Diese schmelzen dann aber bald durch die mildere Luftmasse schon oberhalb der Erdoberfläche und fallen als Wassertropfen auf die noch gefrorenen Oberflächen. Das Wasser gefriert und bildet eine Eisschicht.
Den ganzen Mittwoch und auch noch am Donnerstag könne nur ein stark eingeschränkter Flugverkehr stattfinden, teilte die Betreibergesellschaft Fraport am Dienstag mit.
Der Flughafen München erwartet am Mittwoch bis mittags "erhebliche Einschränkungen im Flugbetrieb". Die Lufthansa hat nach eigenen Angaben "den gesamten Flugplan für die Kurz- und Langstrecke deutlich reduziert". Die Airlines streichen bei Unwetterwarnungen schon am Vortag ihr Programm zusammen.
Auch die Deutsche Bahn teilte mit, dass am Mittwoch bundesweit aufgrund der Wetterlage mit Auswirkungen auf den Regional- und Fernverkehr gerechnet werden müsse. Alle Fahrgäste, die ihre Reise wegen des Wintereinbruchs verschieben möchten, könnten ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung sei aufgehoben [bahn.de].