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Audio: rbb24 Inforadio | 19.02.2024 | Steve Neuwirth | Quelle: Picture Alliance/Jochen Eckel

Berliner Schlachtensee

Zwei junge Männer wegen Vergewaltigung von 14-Jähriger verurteilt

Im Prozess um die Vergewaltigung einer 14-Jährigen am Berliner Schlachtensee im vorigen Sommer sind die Urteile gefällt worden.

Das Landgericht verurteilte einen 19-jährigen Angeklagten zu drei Jahren Jugendstrafe wegen Vergewaltigung. Das bestätigte Gerichtssprecherin Lisa Jani am Montag dem rbb. Zuerst hatte die "B.Z." darüber berichtet. Wegen Fluchtgefahr ordnete das Gericht zudem Haftfortdauer an - der Verurteilte sitzt bereits seit August 2023 in Untersuchungshaft.

Hilfe nach Vergewaltigung

"Opfer von Vergewaltigungen müssen wissen, dass sie lange keine Ruhe haben werden"

Eine 14-Jährige soll am Schlachtensee vergewaltigt worden sein, sie selbst erstattete gegen zwei Männer Anzeige. Nicht selbstverständlich, denn Betroffene stehen oft unter Schock. Psychologin Charlotte Hirz erklärt, wie und wo Opfer Hilfe bekommen.

Ein mitangeklagter 18-Jähriger erhielt wegen des sexuellen Übergriffs eine Bewährungsstrafe von neun Monaten. Zudem muss er ein soziales Einzeltraining absolvieren. Außerdem müssen beide jungen Männer dem Opfer zusammen 5.000 Euro zahlen.

Der Prozess gegen die beiden begann am 10. Januar dieses Jahres. Sie hatten die 14-Jährige am 9. Juni 2023 am Schlachtensee missbraucht. Die Jugendliche hatte am Paul-Ernst-Park in Berlin-Zehlendorf zusammen mit etwa 80 jungen Leuten gefeiert. Freundinnen fanden das Mädchen später blutend im Gebüsch.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.02.2024, 19:00 Uhr

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