Vollsperrung auf dem Adlergestell wegen Fahrbahnschäden für drei Wochen
Das Adlergestell in Treptow-Köpenick ist seit Montagmorgen auf einem rund drei Kilometer langen Abschnitt vollgesperrt. Die Sperrung der wichtigen Verkehrsstraße zwischen Berlin und Brandenburg im Berliner Südosten zwingt Autofahrer zu einem weiten Umweg, auch die BVG ist betroffen.
Die Sperrung betrifft den Abschnitt zwischen Rabindranath-Tagore-Straße und Schappachstraße - auf Höhe der Krummen Lake. Dort gibt es Fahrbahnschäden, die laut Mitteilung der Verkehrsinformationszentrale durch Frost-Tau-Wechsel entstanden sei. Die Bauzeit soll rund drei Wochen betragen.
12 Kilometer Umweg für Autofahrer, BVG bietet Tram als Ersatz
Im betreffenden Abschnitt war aufgrund der Staßenschäden bereits Tempo 30 eingeführt worden. Eine teilweise Sperrung sei nicht möglich, weil die Fahrbahnbreite mit 6,50 Metern nicht ausreichend ist, so die Verkehrszentrale.
Die Vollsperrung ist in einem Waldgebiet, deshalb müssen Autofahrerinnen und Autofahrer einen Umweg von 12 Kilometern fahren - statt des 2,8 Kilometer langen Teilabschnitts auf dem Adlergestell müssen sie über die Waldstraße und die Grünauer Straße ausweichen. Fußgänger und Fahrradfahrer sind dank eines separaten Weges nicht von der Sperrung betroffen, auch Not- und Einsatzfahrzeuge könnten passieren, heißt es.
Auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) muss sich umstellen, der Nachtbus N68 zwischen Alt-Schmöckwitz und den S-Bahnhöfen Grünau und Adlershof kann nicht auf der Strecke fahren. Ersatzweise fährt die parallel verlaufende Tramlinie auch nachts, heißt es auf der Website der BVG.