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Quelle: rbb

Rathenow

Protagonist und rbb-Reporterin bei Dreharbeiten attackiert und bedroht

Bei Dreharbeiten in Rathenow (Havelland) ist am Donnerstagnachmittag ein Protagonist eines rbb-Fernsehbeitrags körperlich angegriffen und eine rbb-Journalistin verbal attackiert worden.

Gedreht wurde mit Anglern am Stadtkanal von Rathenow. Die Journalistin hatte sich mit ihnen vorab verabredet. Es ging um ehrenamtliche Jugendarbeit.

Einen der Protagonisten, einen älteren Mann mit Gehbehinderung, ging ein Angreifer zweimal körperlich an. Der etwa 30-Jährige Mann in Camouflage-Kleidung marschierte auf ihn zu und stieß ihn mit seinem gesamten Oberkörper gegen die Brust. Der ältere Mann blieb unverletzt. Gegen den Angreifer wurde Anzeige erstattet.

Älterer Mann mit Gehbehinderung angegangen

Zuvor hatte der Angreifer sich zunächst an angeblich falsch geparkten Autos gestört, darunter ein Dienstwagen des rbb. Um zu deeskalieren, parkten die Angegriffenen zwei Autos um. Als die Dreharbeiten beginnen sollten, schrie der Mann und beleidigte das rbb-Team und kehrte zunächst zu einer Gruppe junger Erwachsener zurück. Die Dreharbeiten störte er mit wiederholten lauten Pfiffen, sodass die Interviews teilweise nicht sendbar waren.

Als die Reporterin nach etwa zehn Minuten die Dreharbeiten beendete, näherte sich der Angreifer wieder, er fotografierte mit seinem Mobiltelefon immer wieder die Reporterin, deren drei Protagonisten – darunter ein elfjähriger Junge – sowie die Autos und die Nummernschilder. Er drohte mit polizeilicher Anzeige und kündigte an, die Fotos bei Social Media zu posten.

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