Berlin-Tegel
Zwei Personen, die in der vergangenen Woche Steine auf die Stadtautobahn in Berlin-Tegel geworfen haben, sind ermittelt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, handelt es sich um zwei zwölfjährige Jungen. Sie hätten beide die Taten eingeräumt. Zu einem mutmaßlichen dritten Täter werde noch ermittelt, so die Polizei weiter.
Nach Angaben der Polizei wurden am Dienstag etwa 150 Kiesel- und Kleinpflastersteine auf die Fahrbahn geworfen. An der Stelle endet demnach der Tunnel Ortskern Tegel, über dem sich ein ehemaliges, mit Steinen gefülltes Gleisbett befindet.
Die Autobahn 111 musste demnach zwischen den Anschlussstellen Waidmannsluster Damm und Holzhauser Straße am Dienstag in beiden Richtungen von 18:30 Uhr bis etwa 20:30 Uhr gesperrt werden.
Mindestens zwei Autos seien beschädigt worden. Sie wiesen eine Einschlagspur an der Windschutzscheibe und eine auf der Motorhaube auf. Die jeweiligen Autofahrer im Alter von 50 und 57 Jahren blieben unverletzt.
Bei einem Vorfall am Sonntagnachmittag wurden an derselben Stelle rund 120 Schottersteine mit Durchmessern von etwa 15 Zentimetern auf die Stadtautobahn geworfen. Drei Autos wurden getroffen; eine Frau wurde verletzt.
Auch in dem Fall war die Autobahn zeitweise gesperrt worden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Sendung: rbb 88.8, 28.02.2024, 15:30 Uhr
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